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Bauprojekt in Bedburg-KasterIn Sonnenfeld sollen Komfortwohnungen entstehen

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89 Komfortwohnungen hat die Erftland in Sindorf errichte. Ein ähnlicher Komplex könnte im Bedburger Sonnenfeld entstehen.

Bedburg-Kaster – Zuerst sollten in der Mehrzahl Einfamilienhäuser entstehen. Nach einer Reihe von Planänderungen wird im zukünftigen Baugebiet Sonnenfeld, früher Kasterer Acker, mehr Wert auf Doppelhäuser und Mehrfamilienhäuser gelegt.

Einer der Bauherren eines Mehrfamilienhauses könnte die kommunale Wohnungsbaugesellschaft Erftland sein, an der auch Bedburg beteiligt ist.

Die Wohnungen sollen sich an denen orientieren, die Erftland in einem Komplex an der Sindorfer Hüttenstraße errichtet hat.

Gefragt sind Mehrfamilienhäuser

Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Die Stadt will der Baugesellschaft Erftland aber entlang der Albert-Schweitzer-Straße eine Fläche für ihr Vorhaben reservieren.

„Dabei wird eine Mischung aus frei finanzierten sowie gefördertem Wohnraum angestrebt“, heißt es in einer Mitteilung der Verwaltung an die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses.

Ziel der neuen Planung, die weitgehend im Arbeitskreis Sonnenfeld erarbeitet wurde, ist es laut Verwaltung „dass neben der Einzel- und Doppelhausbebauung auch nachhaltig stabiler und nachfragegerechter Wohnraum in Mehrfamilienhäusern entsteht“.

Generationen übergreifend

Der stellvertretende Fachdienstleiter für Stadtentwicklung, Udo Schmitz: „Es geht auch darum, für alle Generationen zu planen.“

Das bedeute auch, altersgerechten Wohnraum zu schaffen. Ob das nach dem Sindorfer Vorbild von Erftland gebaut wird, steht allerdings noch nicht fest.

Bei der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft mit Sitz in Bergheim sei noch keine Entscheidung gefallen, sagt der stellvertretende Geschäftsführer Thomas Lexis.

Mögliche Investoren zeigen wenig Interesse

Aber er räumt ein: „Interessant wäre das schon.“ Die Stadt geht unterdessen davon aus, dass die Pläne auch mit einem anderen Projektpartner zu realisieren wären.

Ende Juni Anfang Juli will die Bedburger Verwaltung die Planung aber den Gremien der Erftland unterbreiten.

Und noch eine wichtige Änderung gibt es gegenüber den ursprünglichen Plänen: Zunächst wollte die Stadt das Gelände von mehr als 78 000 Quadratmetern von einem Entwicklungspartner erschließen lassen.

Das Baugebiet Kasterer Acker, das jetzt Sonnenfeld hießt, liegt am südlichen Rand von Bedburg-Kaster und grenzt an das Gelände des Freizeitbades Monte Mare.

Doch mögliche Investoren zeigten wenig Interesse an dem Baugebiet. Sie kritisierten den hohen Anteil an Mehrfamilienhäusern. „Inzwischen geht die Verwaltung davon aus, dass sie selbst als Erschließungsträger für das Gebiet auftritt“, heißt es.

Ob die Bauleitplanung so fortgesetzt werden kann, entscheidet der Ausschuss für Stadtentwicklung am kommenden Dienstag. Die Planung würde dann Anfang Mai offen gelegt werden.