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RestartArbeiten im Neubaugebiet Sonnenfeld in Bedburg-Kaster werden fortgeführt

Lesezeit 3 Minuten
Männer stehen vor einer Baustelle.

Freuen sich über den Restart des Projekts: Klaus Pelzer, Geschäftsführer der GWG Rhein-Erft (v.l.), Landrat Frank Rock, Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach, Benno Wendeler, KSK Köln und Aufsichtsratsvorsitzender der GWG, sowie die Geschäftsführer von Derichs und Konertz, Stefan Keulen und David Macherey.

Mit einem neuen Generalunternehmer feierte die GWG den offiziellen Restart des Projekts in Kaster. Die Fertigstellung Anfang 2026 geplant.

Fast ein Jahr ruhte die Baustelle. Seit März dieses Jahres gehen die Arbeiten im Baugebiet Im Sonnenfeld am Ortsrand von Kaster zwar schon weiter, aber erst jetzt hatte die Wohnungsbaugesellschaft GWG-Rhein-Erft zum Neustart des Projekts in Bedburg eingeladen.

Neben dem Geschäftsführer der GWG Rhein-Erft, Klaus Pelzer, Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach und Landrat Frank Rock waren Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Unternehmen und aus der lokalen Politik gekommen.

Baugebiet Sonnenfeld: GWG und Bauunternehmen hatten sich getrennt

Nachdem sich die GWG und das ausführende Bauunternehmen getrennt hatten, hat die Gesellschaft mit Derichs und Konertz einen neuen Generalunternehmer gefunden. Die Baugesellschaft hat die Baustelle eröffnet und das Wohnbauprojekt neu aufgesetzt. Seitdem die Arbeiten im März dieses Jahres wieder aufgenommen wurden, konnten laut GWG-Geschäftsführer Klaus Pelzer bereits einige Fortschritte erzielt werden.

„Wir hätten fast schon zum Richtfest einladen können“, schmunzelte er. Die ersten Gebäude seien mittlerweile komplett geschlossen, so auch die Tiefgarage. Den Boden der Garage habe das vorherige Bauunternehmen unter anderem mangelhaft erstellt. Generell sprach Pelzer von vielen Mängeln, von denen jeder einzelne überprüft werden musste.

Zu sehen ist eine Baustelle mit zwei Kränen.

Fortschritt: Die Arbeiten auf der Baustelle gehen voran.

Auch den Bedburgern habe das Baugrundstück viele Sorgen bereitet, wie Klaus Pelzer einräumte. Die Einfahrt sei nicht zufriedenstellend. „Uns ist die Situation bewusst, und wir entschuldigen uns bei allen Bedburgern.“ Die Gebäude sollten eigentlich bereits 2023 fertig sein. Das Baugebiet Im Sonnenfeld ist bis auf die Baustelle der GWG nahezu fertig.

Nun ist jedoch ein Ende der Bauarbeiten auf dem 9900 Quadratmeter großen Areal am Carl-von-Ossietzky-Ring in Sicht. Das Projekt soll laut der GWG im ersten Quartal 2026 fertiggestellt werden. Bis dahin entstehen im Bedburger Neubaugebiet 138 Wohnungen, 45 Wohnungen werden öffentlich gefördert, wie Klaus Pelzer mitteilte.

Bedburg-Kaster: Arbeiten im GWG-Quartier am Sonnenfeld gehen weiter

Dem Unternehmen, den Mitgliedern des Aufsichtsrates, den Politikern aus Bedburg sowie Bürgermeister Sascha Solbach und seinen Mitarbeitern bei der GWG galt sein persönlicher Dank. Das Bauvorhaben Sonnenfeld wolle man nun mit voller Kraft voranbringen, so der GWG-Geschäftsführer. Anschließend übergab er den Geschäftsführern von Derichs und Konertz zwar nicht das Zepter, aber dafür symbolisch den Bauhelm der Wohnungsgesellschaft.

Stefan Keulen, Geschäftsführer von Derichs und Konertz, ist ebenfalls optimistisch. „Wir sind sehr zuversichtlich und freuen uns darauf, das Projekt gemeinsam erfolgreich abzuschließen.“ Man danke „für das Vertrauen in uns als Generalunternehmer und die bisher hochprofessionelle Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten“.

„Für viele Bedburgerinnen und Bedburger ist das Sonnenfeld bereits zur neuen Heimat geworden“, machte Bürgermeister Sascha Solbach deutlich. Für ihn sei das Bauprojekt ein „wichtiger Beitrag für die Weiterentwicklung unserer Stadt“. „Für uns in Bedburg ist das ein sehr gutes Zeichen, da wir als gefragter Wohnstandort auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind.“

Landrat Frank Rock betonte den „Mut der Stadt, so ein großes Neubaugebiet mit der GWG zu entwickeln“. Das sei der richtige Schritt. Denn: „Wir müssen Wohnraum schaffen, um allen Menschen einen Wohnraum zu geben.“ Das laufe hier vorbildlich. Er wünsche sich nun zufriedene Bürgerinnen und Bürger in den 138 Wohneinheiten.