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KirchhertenUm- und Ausbau der Geschwister-Stern-Grundschule in Bedburg soll bald beginnen

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Ein Gerüst ist vor dem Eingang der Grundschule aufgebaut worden.

Der Umbau der Geschwister-Stern-Grundschule in Kirchherten hat begonnen.

Die Geschwister-Stern-Grundschule verschwindet nach und nach hinter Containern und einem Gerüst. Das ist jetzt für die Schule geplant.

Das alte Gebäude der Geschwister-Stern-Grundschule in Kirchherten verschwindet immer mehr hinter Containern und neuerdings auch noch hinter einem Gerüst. Das wurde vor dem Eingang der Grundschule aufgebaut. Es signalisiert, dass der seit langem geplante Um- und Ausbau des Schulgebäudes an der Zaunstraße näher rückt. Das bestätigte auch die Stadtverwaltung auf Anfrage. Doch das alte Schulgebäude soll nicht nur umgebaut und modernisiert werden, sondern auch einen Erweiterungstrakt bekommen.

Er wird sich an das hohe historische Backsteingebäude mit seinem Spitzdach anschließen und als gestrecktes Flachdachgebäude einen architektonischen Kontrapunkt liefern. 2021 waren für die Erweiterung und Sanierung der Grundschule Kosten von gut 13 Millionen Euro geschätzt worden. Bisher seien schon mehr als 1,7 Millionen Euro in das Projekt geflossen, berichtete die Verwaltung im Dezember 2023.

Bedburg: Über das Gerüst geht es künftig in die Schule hinein

Das Geld wurde etwa für eine Machbarkeitsstudie, Planerkosten, Fensteraustausch, Sanitär- und Baucontainer ausgegeben, wie es in einem Bericht an den Rat heißt. Darin erklärt wird auch, warum jetzt ein Gerüst vor dem Haupteingang aufgestellt wurde. Darüber sollen die Kinder künftig die Schule betreten können, denn der Haupteingang ist bald nicht mehr nutzbar. Auch die Pausenhalle wird abgebrochen.

Es soll mehr Platz geschaffen werden, obwohl es bei der Zweizügigkeit der Schule mit ihren etwa 170 Schülerinnen und Schülern bleibt. Aber durch die offene Ganztagsschule (OGS) mit den dazugehörigen Angeboten zur Schülerbetreuung und -förderung, wie Arbeitsgemeinschaften, gemeinsames Lernen, gemeinsamer Unterricht und auch durch neue pädagogische Konzepte sei ein größerer Raumbedarf entstanden, erläuterte ein Sprecher der Stadtverwaltung.

Einen genauen Zeitplan für die Bauarbeiten gebe es aber noch nicht, da gerade die Ausschreibungen der letzten Leistungsphasen endeten, heißt es aus dem Rathaus. Der Start der Arbeiten soll „schnellstmöglich erfolgen, vermutlich im Sommer oder Herbst“. Begonnen werde mit dem Anbau, in den Schüler- und Lehrerschaft anschließend umziehen. Dann folge der Umbau des alten Gebäudes.