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GoldhochzeitDer Fußball brachte die beiden Bedburger zusammen

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Ihre Goldhochzeit feiern Sofie und Barthel Winz. Die Hochzeit fand 1974 im Nikolauskloster bei Schloss Dyck statt.

Ihre Goldhochzeit feiern Sofie und Barthel Winz. Die Hochzeit fand 1974 im Nikolauskloster bei Schloss Dyck statt. 

Sie spielte Fußball und er war der Trainer. So kamen Sofie und Barthel Winz 1973 zusammen. Ein Jahr später heiratete das Paar.

Als Ausputzer war Barthel Winz viele Jahre beim BV Kirch-/Kleintroisdorf aktiv. 1973 wurde im Verein eine Damenmannschaft gegründet, die er als Trainer übernahm. Dabei war auch Sofie Engels, die bis dahin in einer gemischten Nachwuchsmannschaft in Frimmersdorf gekickt hatte.

Von einer Verwandten in Kirchtroisdorf wurde sie zum Wechsel in das neu formierte Team gelockt. Schnell war Barthel Winz mehr als nur ihr Trainer. Noch im selben Jahr verlobte sich das Paar und heiratete ein Jahr später standesamtlich in Gustorf, kirchlich im Nikolauskloster unweit von Schloss Dyck.

Sie kommt aus Gustorf, er aus Kleintroisdorf

Sofie Winz (70) ist in Gustorf, heute zu Grevenbroich gehörend, aufgewachsen. Sie begann 1968 eine Lehre als Technische Zeichnerin und arbeitete in dem Beruf bis 1978.

Barthel Winz (75) ist in Kleintroisdorf an der Dorfstraße, heute Am Bergacker, aufgewachsen. „Ich wusste schon als Fünfjähriger, welchen Beruf ich ausüben wollte“, erinnert er sich. Bei Finger in Bedburg ließ er sich zum Landmaschinen-Mechaniker ausbilden, legte später in Düsseldorf seine Meisterprüfung ab und arbeitete bis 65, als er in den Ruhestand trat, bei einem Agrartechnik-Unternehmen in Bergheim-Zieverich.

Nach der Hochzeit zog das Paar zunächst an den Bergacker, dann in die Kirchtroisdorfer Schule und 2006 zur Miete in ein Haus an der Oberembter Straße. Dieses Haus kaufte das Paar ein Jahr später und baute es mit viel Eigenleistung altersgerecht um. „Das ist jetzt unser Knusperhäuschen“, sagt Sofie Winz, die sich über das Ergebnis intensiver Umbauarbeiten freut. Sofie Winz ging lange im Damenclub, der sich heute noch zum gemütlichen Beisammensein trifft, kegeln.

„Mein Beruf war mein Hobby“, sagt ihr Mann. Bei der KG Fidele Geister im Ort waren beide einige Jahre aktiv. Heute reist das Paar gern. „Ich liebe die Berge, meine Frau eher das Meer. Jetzt fahren wir bald an den Bodensee, da haben beide was davon“, scherzt der Ehejubilar. Zur Feier plant das Paar eine zwanglose Gartenparty mit Freunden und der Familie, zu der eine Tochter und ein erwachsenes Enkelkind gehört.