Die Grundstücke in der Ressourcenschutzsiedlung in Kaster kosten zwischen 75.000 und 179.000 Euro.
NeubaugebietDie Stadt Bedburg verlost vier Grundstücke – so nimmt man teil
Vier weitere Baugrundstücke in der Ressourcenschutzsiedlung in Kaster sollen verlost werden. Das Verfahren hat das Ziel, Käufer für die Bauparzellen zu finden. Eines der Grundstücke ist frei, drei weitere sind derzeit noch für Interessenten reserviert. Interessenten können sich online oder per Post für das Losverfahren anmelden.
Die Stadt Bedburg bevorzugt die digitale Variante. Bewerbungen sind ab sofort möglich, das Losverfahren endet am 31. Oktober. Auf drei Grundstücken ist der Bau von Doppelhaushälften, auf dem vierten Grundstück der eines freistehenden Hauses möglich. Das ist der Internetseite der Stadt zu entnehmen. Die Grundstücke sind 266 bis 627 Quadratmeter groß. Der Gesamtkaufpreis je Grundstück beträgt rund 75 000 bis 179 000 Euro.
Bedburg: Mehr als die Hälfte der Wohnungen in der Siedlung ist schon vergeben
Auf der Homepage der Stadt Bedburg können sich Interessierte unter „Aktuelles“ oder unter dem Suchbegriff „Baugrundstücke“ informieren und ein Anmeldeformular ausfüllen. Wer sich per Post bewerben möchte, muss zuvor einen Interessentenbogen ausdrucken und ausgefüllt an die Stadtverwaltung, Stadt Bedburg, Fachdienst 5 – Stadtplanung, Bauordnung, Wirtschaftsförderung, Am Rathaus 1, 50181 Bedburg, schicken.
In der Ressourcenschutzsiedlung entstehen 108 Wohneinheiten in Ein- und Mehrfamilienhäusern, Doppelhaushälften und Reihenhäusern. Sie werden mit Strom aus dem nahen Windpark und den quartierseigenen Photovoltaikanlagen versorgt werden. Mehr als die Hälfte der Häuser und Wohnungen ist bereits bezogen.
Die Ressourcenschutzsiedlung in Kaster ist eine von bisher dreien ihrer Art in Deutschland. Das Baugebiet ist nach dem Faktor-X-Prinzip konzipiert und Teil des Reallabors „SmartQuart“, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird. „Faktor X“ bedeutet, dass eine effiziente und umweltschonende Nutzung von natürlichen Ressourcen angestrebt wird. Ziel ist es, beim Bau und bei der anschließenden Nutzung der Gebäude den Einsatz von Kohle und Gas überflüssig zu machen. Weitere Gebiete des Projekts „SmartQuart“ gibt es in Essen und Kaisersesch.