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Verein gegründetBedburger setzen sich für ihre Hunde ein

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In Bedburg hat sich ein Hundeverein gegründet. Der Vorstand (v.l.): Vorsitzende Jennifer Büttgenbach, Schatzmeisterin Claudia Süßmann, Beisitzer Andreas Ensmann, Beisitzerin Jaqueline Hagedorn, Zweite Vorsitzende Julia Freches

In Bedburg hat sich ein Hundeverein gegründet. Der Vorstand (v.l.): Vorsitzende Jennifer Büttgenbach, Schatzmeisterin Claudia Süßmann, Beisitzer Andreas Ensmann, Beisitzerin Jaqueline Hagedorn, Zweite Vorsitzende Julia Freches

Das große Ziel des neuen Vereins: In Bedburg soll eine Hundewiese zum Spielen und Toben entstehen.

Seit vielen Jahren schon gibt es Überlegungen von Bedburger Hundehalter, sich zusammenzuschließen, um ihre Interessen besser vertreten zu können. Immerhin gibt es rund 2000 Hundehalter in der Stadt.

Nun ist es gelungen. Im „Haus der Begegnung“ in Kaster hat sich der Verein der „Bedburger Hundefreunde“ gegründet. Anstoß der Vereinsgründung war nach Angaben der Ersten Vorsitzenden Jennifer Büttgenbach ein von der CDU Bedburg veranstalteter „Dog-Talk“ zu Beginn des Jahres.

Eine Hundewiese ist das große Ziel der Bedburger Hundefreunde

Ende August war es dann soweit. Der Verein „Hundefreunde Bedburg“ wurde gegründet und ein erster Vorstand gewählt. 13 Gründungsmitglieder hatten sich im „Haus der Begegnung“ eingefunden und die Vereinssatzung verabschiedet. Michael Stupp, der bereits den Dog-Talk leitete, führte durch den Versammlungsabend und gab den Geburtshelfer bei der Vereinsgründung.

Als erster Vorstand des Hundevereins wurden Jennifer Büttgenbach als Vorsitzende, Julia Freches als ihre Stellvertrerin, Claudia Süßmann als Kassiererin sowie Andreas Ensmann und Jaqueline Hagedorn Beisitzer und Beisitzerin gewählt.

Das große Ziel der Hundefreunde ist die Schaffung einer umzäunten Hundewiese im Stadtgebiet. Dabei will die CDU den jungen Verein nach Angaben von Stupp unterstützen. Doch dabei soll es nicht bleiben. „Wir wollen auch Kurse zu besonderen Konditionen für unsere Mitglieder anbieten“, sagt Jennifer Büttgenbach.

Sie selbst und Vorstandsmitglied Jaqueline Hagedorn seien Tierphysiotherapeuten und wollten Workshops und Fachvorträge vorbereiten. Und es soll einen Stammtisch geben, bei dem die Mitglieder Vorschläge einbringen und diskutieren könnten, was in der Stadt zugunsten von Hunden und Haltern geändert werden solle.

Und: „Wir wollen eine politische Stimme sein“, sagt Jennifer Büttgenbach. So finde sie etwa die Hundesteuer in Ordnung. „Aber muss es so viel sein?“ 120 Euro zahle man für einen Hund in Bedburg. Viele Hundehalter fragen sich, was sie für das ganze Geld bekommen. Sicher, es gebe die Hundekotbeutelsäulen. „Aber ist das alles?“ Der Verein wolle beispielsweise anregen, die Hundesteuer durch das Ablegen von Prüfungen zu senken.

Der neue Verein will nun zunächst die Unterlagen beim Notar einreichen, um sich ins Vereinsregister eintragen zu lassen. Sobald die Formalitäten erledigt sind und ein Vereinskonto besteht, wollen die Hundefreunde über die Beitrittsmöglichkeiten informieren.