Bedburg – Der Breitbandausbau in Bedburg schreitet voran. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, soll im August die Ausschreibung für den Glasfaserausbau an mehreren Stellen im Stadtgebiet beginnen.

Dazu zählen die Realschule, die Anton-Heinen-Grundschule, das Silverberg-Gymnasium, die Wilhelm-Busch-Grundschule, die Arnold-von-Harff-Hauptschule, das Krankenhaus St. Hubertus-Stift und die Gewerbegebiete Otto-Hahn-Straße, Mühlenerft und das RLB Gelände Adolf-Silverberg-Straße. 129 Firmen sollen vom Breitbandausbau profitieren. Auch verschiedene Einzelstandorte außerhalb dieser Ortslagen sollen mit Glasfaser versehen werden.

Zwei bis vier Jahre für Ausbau geplant

Die Ausschreibung werde sechs bis acht Monate dauern, teilt die Stadtverwaltung mit. Dann beginnt der Netzausbau, dafür werden zwei bis vier Jahre eingeplant. „Im Zeitalter der Digitalisierung, der zusätzlichen Einbrüche durch den Strukturwandel und durch die Corona-Pandemie ist es immens wichtig, dass wir ein vernünftiges schnelles Netz auf höchstem Niveau anbieten können“, sagt Bürgermeister Sascha Solbach.

Fachdienstleiter Torsten Stamm betont, dass die Verwaltung die Stadtteile, die nicht optimal versorgt, aber jetzt nicht an der Reihe seien, nicht vernachlässigen werde: „Entsprechende Gespräche mit Breitbandanbietern laufen und wir hoffen, hier in der nächsten Zeit erfolgreich zum Abschluss zu kommen, dies gilt zum Beispiel für Rath.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Hoffnung auf heiße Tage

Wie die Eiscafés im Rhein-Erft-Kreis durch die Krise kommen

Merken

Im Dezember 2016 hatte die Stadt erstmals einen Antrag auf Förderung gestellt, und zwar für Beratungsleistungen. Im April 2017 kam der Zuwendungsbescheid in Höhe von 50.000 Euro. Dann wurde ein Masterplan zum Breitbandausbau erstellt, der 2018 beschlossen wurde.

Ein weiterer Förderantrag zur Finanzierung eines Teils des Projekts wurde im Juni 2019 gestellt, ein Förderbescheid vom April 2020 sagte von Bund und Land fünf Millionen Euro zu. Im Juni dieses Jahres hat die Stadtverwaltung dann einen Antrag auf „vorgezogenen Maßnahmebeginn“ gestellt.