Nach 2014 und 2020 will Sascha Solbach (SPD) auch die Kommunalwahl 2025 gewinnen und Bürgermeister in Bedburg bleiben. „Ja, ich trete nochmal an“, sagte Solbach am Mittwoch, 12. März, auf Anfrage dieser Zeitung. Tags zuvor hatte Michael Stupp (CDU) seine Kandidatur erklärt. Beide müssen allerdings noch von ihren Parteiverbänden aufgestellt werden.

Seine Kandidatur sei mit der SPD abgesprochen, sagt Solbach. Während die CDU am Samstag, 22. März, 10 Uhr, im Kasterer Rathaus bei einer Aufstellungsversammlung ihr Team für die Kommunalwahl benennen will, soll das bei der SPD nach Solbachs Angaben in der Woche vor Pfingsten geschehen.

Bedburg: Bürgermeister sieht seine Stadt auf einem guten Weg

„Ich möchte weiter an der Zukunft der Stadt arbeiten“, sagt Solbach. Mit der Ansiedlung von Microsoft sei bahnbrechendes gelungen. „Aber das ist erst der Anfang.“ Die Stadt sei auf einem derart guten Weg, dass er keine Sorge vor der Zukunft habe. „Es wäre ja verrückt, wenn ich jetzt nicht weitermachen würde.“ Er sei ein unverbesserlicher Optimist, sagt Solbach. „Ich sehe auch Gutes in Veränderungsprozessen. Daher stimme ich nicht in den Chor der Pessimisten ein.“

Im Jahr 2014 wurde Solbach mit rund 58 Prozent der abgegebenen Stimmen zum neuen Bedburger Bürgermeister gewählt, er setzte sich dabei gegen Amtsinhaber Gunnar Koerdt (CDU) durch. Bei dieser Wahl wurde Solbach von einem breiten Bündnis von SPD, FWG, FDP und Grünen getragen. Bei der Kommunalwahl 2020 setzte Solbach sich dann gegen den CDU-Kandidaten Michael Stupp deutlich durch und wurde mit 73 Prozent der Stimmen wiedergewählt.

„Bis zur Wahl im September vergeht aber noch etwas Zeit und steht noch viel auf dem Programm, was wir im Rat und in der Verwaltung auf den Weg bringen wollen“, sagt Solbach. Darauf wolle er sich jetzt zunächst konzentrieren.