Schon jetzt sieht man oft Wohnmobile auf dem Parkplatz am Kasterer Sportplatz stehen. Doch meist handelt es sich um die Fahrzeuge von Einheimischen, die ihre rollenden Unterkünfte hier dauerhaft abstellen. Was die Stadt auf Antrag der SPD nun im Blick hat: einen Wohnmobilstellplatz mit Versorgungsanschlüssen.

Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, braucht irgendwann Frischwasser und Strom, um Tanks und Akkus aufzuladen, sowie einen Grauwasserabfluss, um Spül- und sonstiges Abwasser umweltfreundlich loszuwerden. Einen solchen Stellplatz soll es nach den Vorstellungen der Verwaltung an der Tennishalle in Kaster geben, also ebenfalls in unmittelbarer Nähe zu Alt-Kaster, so wie auch der Parkplatz am Sportplatz.

Platz für 20 Wohnmobile an der Tennishalle in Kaster

„Um das touristische Potenzial Bedburgs weiter auszuschöpfen, aber auch um dem Bedarf von mobilem Reisen gerecht zu werden“, beabsichtige die Stadt daher, fußläufig zum historischen Ortskern und dem Naherholungsgebiet Kasterer See gelegen, einen Wohnmobilstellplatz einzurichten, teilt die Verwaltung mit. An der Tennishalle soll Platz für etwa 20 Wohnmobile sein.

Gesucht werde nun ein Pächter, mit dem man über die Ausgestaltung und die Kosten für den Stellplatz reden wolle. Interessenten können sich dafür bis zum 15. September 2024 unter dem Stichwort „Wohnmobil“ mit der Stadt Bedburg unter der zentralen E-Mail-Adresse stadtverwaltung@bedburg.de in Verbindung setzen. Die Stadt rechnet mit Kosten für Strom-, Wasser- und Abwasseranschlüsse in Höhe von bis zu 30.000 Euro.

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Dietmar Fratz

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Die Stadt Bedburg betont den Naherholungswert der Schlossstadt und erwähnt den Kasterer See sowie den Peringssee, den Werwolfwanderweg und zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie Alt-Kaster oder das Bedburger Wasserschloss. Auch kulturell habe die Stadt einiges zu bieten, Anfang September etwa wieder die Musikmeile in der Innenstadt.