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Nächster Schritt in der StadtentwicklungBedburger können jetzt Zuschüsse beantragen

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Ab sofort können Bürger der Innenstadt Zuschüsse für die Erneuerung von Fassaden stellen.

Bedburg – Die Schlossstadt geht bei der Innenstadtentwicklung den nächsten Schritt: Bürgerinnen und Bürger können nach dem Beschluss im Haupt- und Finanzausschuss aus dem Verfügungsfonds und dem Haus-, Hof- und Fassadenprogramm Zuschüsse beantragen.

Beide Töpfe haben eine Laufzeit bis 2024 und gehören zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK), mit dem die Stadt das Zentrum verschönern und weiterentwickeln will. Mit Geld aus dem Verfügungsfonds können kleinere Projekte aus Bürgerschaft und Einzelhandel verwirklicht werden, das Haus-, Hof- und Fassadenprogramm dient der Aufwertung des Stadtbildes.

Stimmen die Voraussetzungen, gewährt die Stadt bis zu einer bestimmten Summe die Hälfte der Kosten.

„Mit dem ISEK verfolgen wir das Ziel, unsere Innenstadt attraktiver und damit auch lebendiger zu machen und sie als Standort für Wirtschaft, Handel und Kultur zu stärken“, sagt Bürgermeister Sascha Solbach. Mit den beiden Förderprogrammen könnten die Bedburgerinnen und Bedburger selbst aktiv an der Entwicklung ihrer Innenstadt teilhaben. „Ich lade daher alle dazu ein, unsere Angebote zu nutzen und die Geschichte des Herzens unserer Stadt mitzugestalten.“

Fördersumme beträgt pro Projekt maximal 7500 Euro

Bewohner, Händler, Vereine oder sonstige Akteure der Innenstadt können sich aus dem mit rund 38.000 Euro bestückten Verfügungsfonds private Projekte, die gleichzeitig der Innenstadtentwicklung dienen, mit bis zu 50 Prozent der Kosten fördern lassen. Gedacht ist die Förderung für Projekte an der oberen Lindenstraße, Graf-Salm-Straße und Friedrich-Wilhelm-Straße sowie der anliegenden Grundstücke. Bei den Projekten kann es sich etwa um Grün- und Pflanzengestaltungen, Kunstprojekte im öffentlichen Raum, die Einrichtung von Bewegungsflächen und Sitzmöglichkeiten, Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen oder Workshops zu Schaufenstergestaltungen. Die Fördersumme beträgt pro Projekt maximal 7500 Euro.

Mit ihren Projektideen können sich Bürgerinnen und Bürger an das Citymanagement Bedburg wenden: Gudula Böckenholt unter der Rufnummer 02234/9296517 und Nadine Voß unter 0163-5245288. Ein Gremium aus Vertretern von Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Vereinen und Verbänden entscheidet über die Bewilligung. Die gleichen Ansprechpartner kümmern sich auch um das Haus-, Hof- und Fassadenprogramm, das ebenfalls eine 50-Prozent-Förderung vorsieht. Pro Objekt ist die Fördersumme auf maximal 15.000 Euro begrenzt. Voraussetzung ist unter anderem, dass das Gebäude mindestens zehn Jahre alt ist, keine umweltschädlichen Materialien verwendet werden und „die Maßnahme vom öffentlichen Raum einsehbar ist“.

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Gefördert werden etwa die Instandsetzung und Sanierung von Fassaden, oder der Rückbau von Fassadenverkleidungen sowie die Wiederherstellung erhaltenswerter alter Fassaden. Auch die Entsiegelung und Begrünung von Vorgärten und Innenhöfen kann gefördert werden. Zuschüsse können ebenso für die farbliche Gestaltung oder Begrünung von Fassaden, Mauern und Garagen gewährt werden. Auch die Beseitigung von Graffitischäden ist förderfähig. Für Termine zur Objektbesichtigung sowie zur Bau- und Sanierungsberatung können sich Interessierte an den Architekten Wolf Steinbach unter 02463/ 997809 wenden. Mehr Informationen findet man im Netz.