Radweg zwischen Bedburg und ElsdorfDie Lücke wird geschlossen
Elsdorf/Bedburg – Wer von Bedburg-Oppendorf nach Elsdorf-Niederembt radeln will, muss hinter Gut Etgendorf einige Hürden nehmen. Nach einem gefährlichen Stück auf der Straße geht es auf einen holprigen Feldweg bis vor Niederembt weiter, und nach einigen Hundert Metern auf Asphalt ist der Radweg entlang der Kreisstraße 38 schon wieder zu Ende. Das soll sich jetzt ändern. Die Kreisstraße soll in Kürze einen etwa drei Kilometer langen Radweg bekommen.
Spielmanns krigt einen Wunsch erfüll
Karl-Heinz Spielmanns sieht damit einen lange gehegten Wunsch erfüllt. Der Kirchhertener Kreispolitiker (Freie Wähler) und Bedburger FWG-Stadtrat hatte vor sieben Jahren den Weg beantragt. „Auf der Autostraße ist es gefährlich und auf dem Feldweg wird man ordentlich durchgeschüttelt.“ Da der Feldweg, wie der Kreis im Verkehrsausschuss mitgeteilt hat, den Kommunen gehört und das kreiseigene Straßenbankett für einen Radweg ausreicht, „wird das der preiswerteste Radweg im Rhein-Erft-Kreis“, sagt Spielmanns. Damit komme es zu einem Lückenschluss zwischen Bedburg und Elsdorf und auch zum Terra-Nova-Radweg. An den Enden (L 213 und K 37) wird der Radweg am Straßensaum angelegt. Dazwischen werden der Feldweg asphaltiert und Buschwerk entfernt, um den Radweg einsichtig zu gestalten. Auch einige Bäume müssen dem Projekt weichen. Gleichzeitig sollen die Fahrbahn der K 38 und die Finkelbachbrücke erneuert werden.
Das könnte Sie auch interessieren:
Auch die Niederembter Ortsvorsteherin Sophia Schiffer freut sich, „dass es jetzt endlich losgeht“. Sie habe auf Elsdorfer Seite den Antrag schon Jahre früher gestellt, da die Strecke häufig von Schülern genutzt werde.
Baubeginn soll noch in diesem Jahr sein, die Fertigstellung ist für 2021 geplant. Die Baukosten für Straße und Brücke sind mit 1,25 Millionen Euro veranschlagt. Das Land unterstützt den Radwegbau, der 250.000 Euro kosten soll, mit 150.000 Euro.