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Unterricht zu Hause leichter machenLaptops für Bedburger Schüler und Lehrer

Lesezeit 2 Minuten

Sascha Solbach (r.) übergab Mathilde Ehlen einen der neuen Laptops.

Bedburg – Bei allen Nachteilen, die die Corona-Pandemie hat – sie beschleunigt den seit Jahren schleppenden Digitalausbau an den Schulen. Die Stadt Bedburg stellt nun vielen Schülern und Lehrern Laptops zur Verfügung. Den Kindern und Jugendlichen auf Leihbasis, den Lehrkräften als Dienstgeräte.

Mit den Geräten soll Bedburger Schülerinnen und Schülern auch in Zeiten, in denen wie schon vor einigen Monaten kein Unterricht in der Schule angeboten werden kann, die Möglichkeit zum Onlineunterricht geschaffen werden. „Nicht alle Eltern können es sich leisten, ihrem Kind einen Laptop für den digitalen Unterricht zu kaufen“, sagt Bürgermeister Sascha Solbach. „Und bei mehreren Kindern, die gleichzeitig online lernen müssen, und Eltern, die sich parallel im Homeoffice befinden, reicht der Familiencomputer erst recht nicht aus.“

„Für alle Kinder und Jugendlichen muss digitales Lernen möglich sein“

Mit den neuen ausleihbaren Notebooks wolle die Stadt für mehr Bildungsgerechtigkeit sorgen. „Für alle Kinder und Jugendlichen muss digitales Lernen möglich sein – ganz unabhängig vom Portemonnaie“, sagt Solbach. Der Unterricht zu Hause sei in Zeiten von coronabedingten Schulschließungen oder Quarantänephasen für Lehrer, Eltern und vor allem Schüler schon schwer genug, „aber an der Technik darf es dabei nun wirklich nicht scheitern“.

Die 329 Laptops für die Schülerinnen und Schüler kosten knapp 160.000 Euro, wobei das Land gut 130.000 Euro aus dem „Sofortprogramm Endgeräte“ aus dem „Digitalpakt Schule“ beisteuert. Die Bezirksregierung hatte das Geld im Oktober freigegeben. Die Bedburger Schulen entscheiden selbst, welches Kind ein Notebook ausleihen darf.

Auslieferung noch vor den Weihnachtsferien

Ebenfalls aus dem Fördertopf „Sofortprogramm Endgeräte“ flossen 91.000 Euro in den Kauf von Dienstlaptops für die Lehrerinnen und Lehrer. Sie sollen noch vor den Weihnachtsferien ausgeliefert werden.

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Die Geschwister-Stern-Grundschule in Kirchherten erhält demnach 19 Notebooks für ihre 144 Schüler, die Anton-Heinen-Schule in Kirdorf 24 (181), die Wilhelm-Busch-Schule 29 (218), die Grundschule St. Martinus in Kaster 39 (290), die Arnold-von-Harff-Hauptschule 42 (317), die Realschule 70 (518) und das Silverberg-Gymnasium 106 (783).