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BaubeginnErste Mieter des Bergheimer Einkaufszentrum bereits bekannt

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Spatenstich am Bahnhof: Investor Bernd Pieroth (2.v.l.) und Bürgermeister Volker Mießeler (2.v.r.) packten an.

Bergheim – Bürgermeister Volker Mießeler und Investor Bernd Pieroth war die Freude über den Tag deutlich anzusehen. Nach jahrelangen Vorbereitungen und mehreren Anläufen konnten die beiden am Mittwoch nun mit Vertretern der Baufirma und der Stadtverwaltung den symbolischen ersten Spatenstich für das Einkaufszentrum am Bahnhof in Bergheim setzen.

„Der Weg war lang und nicht immer einfach“, sagte Mießeler, der unter den Gästen auch seine Vorgängerin Maria Pfordt begrüßen konnte. „Aber nun wird Bergheim im Frühjahr 2019 endlich ein neues Entree mit einem signifikanten Fixpunkt bekommen.“

Parkplätze auf dem Dach

Das neue „Einkaufs- und Dienstleistungszentrum“ soll über rund 10.000 Quadratmeter Verkaufsfläche sowie 5000 Quadratmeter Bürofläche verfügen. Den Kunden werden laut den Plänen etwa 400 Parkplätze auf dem Dach zur Verfügung stehen. Von dort gelangen die Besucher des Einkaufszentrums über eine Rolltreppe ins Erdgeschoss des Gebäudes. Als Mieter bekannt sind bereits der Elektronikmarkt Expert, ein Hit-Markt, Aldi, der Drogeriemarkt dm, ein italienisches Eiscafé oder auch eine Sushi-Bar. Über einen Vorplatz soll das Einkaufszentrum mit der Kölner Straße und der Innenstadt verbunden werden. „Das ist uns wichtig – mit Blick auf die Konkurrenz gibt es Sorgen und Ängste in der Fußgängerzone“, sagte Mießeler.

Ähnliche Projekte wie in Kerpen

Der Kerpener Investor Bernd Pieroth erinnerte an die wechselvolle, jahrelange Vorgeschichte zu dem Projekt, für das die Stadt Bergheim vor zehn Jahren schon wichtige Grundstücke am Bahnhof erworben hatte. Vor fünf Jahren sei er von der damaligen Bürgermeisterin Pfordt angesprochen worden, ob er in Bergheim nicht ähnliche Projekte verwirklichen wolle wie in Kerpen.

„Ich bin sicher, dass Bergheim mit diesem Projekt und den Planungen für die Innenstadt und die S-Bahn in eine neue Zukunft gehen wird“, sagte Pieroth. Allerdings fehlt noch ein Name für das Objekt. Der soll bei einem Wettbewerb, an dem sich die Bürger beteiligen können, im nächsten Jahr gefunden werden. In einem anderen Verfahren dürfen die Bürger unter anderem bei der Fassadengestaltung mitreden.