Forschung über JülichBesondere Ehre für ehemaligen Stadtarchivar von Bergheim
Bergheim/Jülich – Besondere Ehre für den ehemaligen Bergheimer Stadtarchivar Heinz Andermahr. Das 67-jährige Gründungsmitglied des Bergheimer Geschichtsvereins von 1992 ist jetzt für seine Forschung zur mittelalterlichen Geschichten des Herzogtums Jülich mit der Joseph-Kuhl-Medaille ausgezeichnet worden.
Verliehen hat Andermahr die Medaille die Joseph-Kuhl-Gesellschaft, benannt nach dem 1830 in Koblenz geborenen und 1906 in Köln gestorbenen Jülicher Ehrenbürger und Gymnasiallehrer, um Prof. Dr. Günter Bers. Die Gesellschaft, die Heinz Andermahr vor 30 Jahren mitgegründet hat, hat sich der Geschichte der Stadt Jülich und des Jülicher Landes verschrieben.
Andermahr war 25 Jahre Stadtarchivar in Bergheim
Andermahr, der nach seinem Studium der Philosophie, Deutsch und Geschichte in Köln 25 Jahre im Archiv der Stadt Bergheim gearbeitet hat, bekam die Medaille für seine Forschung zur Territorialgeschichte des Jülicher Landes, besonders für seine Publikationen zu Dynastien, Burgen und Städten. Bers hob Andermahr in seiner Laudatio auf der Mitgliederversammlung der Gesellschaft als „den besten Kenner der mittelalterlichen Geschichte des Herzogtums Jülich“ hervor.
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Andermahr hat acht Publikationen veröffentlicht, unter anderem ein Werk zur Stadtgeschichte Bergheims, dazu rund 100 wissenschaftliche Aufsätze zur Geschichte des Rheinlands. Zwölf Jahre war er Vorsitzender des Bergheimer Geschichtsvereins, heute ist er Stellvertreter und damit nach wie vor maßgeblich verantwortlich für das Jahrbuch. Im jüngsten, 30. Band beschäftigt sich Andermahr mit den Städten im Herzogtum Jülich von 1234 bis zum Ende des 16. Jahrhunderts.