AboAbonnieren

Verrauchtes TreppenhausFeuer bricht in Kellerdecke in Bergheimer Wohnhaus aus

Lesezeit 2 Minuten
Drei Feuerwehrleute stehen vor dem Eingang eines Wohnhauses. Einer von ihnen rollt einen Löschwasserschlauch auf.

11 Personen wurden aus dem Haus in Bergheim gerettet.

Die Feuerwehr überprüfte, ob sich noch Personen im Haus aufhielten. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Ein technischer Defekt könnte den Kellerbrand ausgelöst haben, der am Mittwochabend, 6. November, in Bergheim-Auenheim im Forellenweg einen großen Feuerwehr- und Rettungseinsatz ausgelöst hat.

Der Notruf ging gegen 18.30 Uhr bei der Leitstelle des Rhein-Erft-Kreises ein. Die Anrufer meldeten, dass sich noch Menschen auf dem Gebäudedach befinden würden, die dringend auf Rettung warteten.

Feuerwehrleute durchsuchten das verrauchte Treppenhaus

Wenig später war die Feuerwehr am Einsatzort. „Zu diesem Zeitpunkt hatten sich bereits alle Hausbewohner vor dem Gebäude versammelt“, berichtete der Sprecher der Feuerwehr Bergheim, Thomas Junggeburth. Alle Bewohner wurden dann noch am Einsatzort von den Rettungskräften untersucht. „Verletzt wurde niemand“, berichtete Junggeburth.

Um jedoch sicher zu stellen, dass wirklich alle Bewohner aus dem Haus raus waren, durchsuchten unmittelbar nach ihrem Eintreffen mehrere Feuerwehrleute in schwerem Atemschutz das verrauchte Treppenhaus.

Der Einsatz stand unter der Leitung von Hauptbrandmeister Marc Deckstein. Parallel zu der Suche nach möglichen Personen rückten zwei Trupps in schwerem Atemschutz in den Keller vor. Das Feuer konnten die Einsatzkräfte schnell löschen. Wie ein Sprecher der Polizei erklärte, sei das Feuer möglicherweise und nach allerersten Erkenntnissen in der tiefer gehängten Holzdecke des Kellerraums ausgebrochen.

Feuer brach wohl in Holzdecke des Kellerraums aus

Der Kellerraum wurde nach den Löscharbeiten von den Beamten beschlagnahmt, die Ermittlungen zur endgültigen Klärung der Brandursache dauern an.

Nach den Lüftungsmaßnahmen des kompletten Hauses konnten alle Bewohner zurück in ihre Wohnungen.