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Vier Millionen EuroKrankenhaus Bergheim schafft Platz für weitere 28 Betten

Lesezeit 2 Minuten
Fünf Männer mit Bauhelmen stehen vor dem Krankenhaus auf Baustellenboden und haben einen Spaten i der Hand.

Das Maria-Hilf-Krankenhaus in Bergheim erhält einen Anbau.

Vier Millionen Euro investiert das Bergheimer Maria-Hilf-Krankenhaus und schafft so Platz für 28 weitere Betten. Symbolischer Spatenstich ist jetzt erfolgt.

Das Maria-Hilf-Krankenhaus (MHK) in Bergheim wächst: Jetzt haben Vertreter des Krankenhauses und seines Trägers, der Stiftung der Cellitinnen, sowie Bergheims Bürgermeister Volker Mießeler den symbolischen ersten Spatenstich gesetzt. Alle vier Stationen des Krankenhauses werden um mehrere Zimmer erweitert, damit vermutlich ab Mitte 2024 eine höhere Zahl von Patienten stationär aufgenommen werden kann. „Das Maria-Hilf-Krankenhaus verzeichnet seit Jahren steigende Patientenzahlen“, sagt MHK -Geschäftsführer Oliver Bredel. „Das zeigt, dass das Krankenhaus sich als vertrauensvoller Partner erwiesen hat.“ Die Stiftung der Cellitinnen wende rund vier Millionen Euro auf, um das Bettenhaus zu vergrößern und 28 Betten zusätzlich zu schaffen.

Bergheim: Anbau an der Westseite des Krankenhauses

Der Anbau, der an der Westseite des Krankenhauses in Richtung der LVR-Klinik errichtet wird, soll ein vierstöckiger Gebäudetrakt und in gleicher Höhe an das bestehende Bettenhaus angebaut werden. Gebaut werden Einzel- und Doppelzimmer. Die Stationen 1C, 3C und 4C werden dazu um jeweils fünf Zimmer mit eigenem Bad erweitert. Auf der sogenannten Komfortstation 2C entstehen vier Einzelzimmer, ebenfalls mit eigenem Bad, sowie ein Aufenthaltsbereich für Patienten und Besucher. Insgesamt wächst das Krankenhaus um eine Fläche von 700 Quadratmetern. Durch den Ausbau können künftig eine höhere Zahl Erkrankter mit kardiologischen, internistischen, gastroenterologischen und diabetologischen sowie chirurgisch, neurochirurgisch oder orthopädischen Leiden behandelt werden, teilt die Stiftung der Cellitinnen mit.

Mit unserer breiten Aufstellung können wir die Bewohner von Bergheim und der umliegenden Städte bestens versorgen
MHK-Geschäftsführer Oliver Bredel

„Mit unserer breiten Aufstellung können wir die Bewohner von Bergheim und der umliegenden Städte bestens versorgen“, sagte Bredel. Für Bürgermeister Volker Mießeler bedeutete der Spatenstich „der beste Jahresbeginn, den man sich vorstellen kann“. Das MHK sei das Herz der Kreisstadt und die Erweiterung wichtig für die medizinische Nahversorgung. Laut Bredel handelt es sich um eine kleine Baustelle mit durchaus großen Schwierigkeiten. So habe es Verdachtsstellen für mögliche Weltkriegsbomben gegeben, die aber bereits vom Kampfmittelräumdienst abgeklärt wurden. „Wir haben grünes Licht.“ Und da die Baustelle innerhalb der historischen Bergheimer Stadtmauer liege, werde es sicher auch öfter mal Besuche der Denkmalbehörde geben.