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Absperrung wird ignoriertTrampelpfad in Bergheim sorgt für Ärger bei der Stadt

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Um die Absperrung herum hat sich ein Trampelpfad über die Dammkrone gebildet.

Bergheim-Paffendorf – Offenbar häufig wird ein Trampelpfad über die Dammkrone genutzt, um den Biotoptümpel zu umgehen, über den bis Februar ein Holzsteg führte. Am Zulauf zum Biotop wird der Pfad durch eine feste Absperrung unpassierbar gemacht. Auch der Wanderweg entlang des Erftflutkanals im Paffendorfer Wald ist gesperrt. Das teilt die Stadtverwaltung mit.

Nachdem vor zwei Monaten die hölzerne kleine Brücke über den Biotoptümpel abgebrochen wurde, ist der Wanderweg am Flussufer durch Bauzäune notdürftig versperrt. Wie ein Trampelpfad neben dem Bauzaun und auf der schmalen Dammkrone der Erft beweist, haben viele Spaziergängerinnen und Spaziergänger die Sperrung trotz Verbotsschildern umgangen.

Zahlreiche Auflagen

„Mittlerweile wird die Dammkrone mit dem sanierungsbedürftigen Zulaufbauwerk des Biotops so stark frequentiert, dass Unfälle nicht ausgeschlossen werden können“, heißt es aus dem Rathaus. Aus versicherungstechnischen Gründen werde daher eine wirksamere Absperrung auf diesem Bauwerk errichtet, so dass ein Durchgang nicht mehr möglich sein werde, teilt die Fachabteilung der Stadtverwaltung mit.

„Über den Damm und den Zulaufschacht zu laufen ist nicht ungefährlich“, sagt auch Ortsbürgermeister Rudi Schiffer. Er sei schon oft danach gefragt worden, warum die Wiedereröffnung des Weges so lange dauere. „Die Situation ist schwierig. Auch die Zufahrt für Baufahrzeuge ist nicht ohne weiteres möglich“, sagt Schiffer und wirbt um Beachtung und Akzeptanz der Sperrung.

Die Stützen des abgebrochenen Stegs über den Biotopweiher sind noch zu sehen.

Die Planung zur Herstellung einer neuen Wegeverbindung sei wegen der Lage im Landschaftsschutzgebiet mit zahlreichen Auflagen verbunden, informiert die Stadtverwaltung. So habe ein Artenschutzgutachten in Auftrag gegeben und ein landschaftspflegerischer Begleitplan aufgestellt werden müssen. Für das Artenschutzgutachten sei eine Beobachtungsphase von fünf Monaten vorgesehen.

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Die Erstellung neuer Wege, die für ein gefahrloses Überqueren oder Umgehen des Tümpels erforderlich sind, werde sich daher bis ins erste Quartal des nächsten Jahres hinziehen. Hinweise zur Sperrung würden „zeitnah und gut sichtbar“ an den Hauptwanderwegen in Richtung Biotop aufgestellt, kündigt die Verwaltung an.