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Die Läufer sacken einLukas-Podolski-Sportpark braucht eine neue Tartanbahn

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Elisabeth Hülsewig (v. l.), Christian Karaschinski und Marco Schiffer setzen auf eine neue Tartanbahn.

Bergheim – Das Problem wird schon beim Betreten der Aschebahn des Lukas-Podolski-Sportparks deutlich: Ist der Untergrund feucht, sacken Fußgänger ein, schon wenn sie darauf gemächlich gehen. Noch stärker ist der Effekt, wenn sie rennen. Unter diesen Bedingungen auf der Asche Leichtathletik zu betreiben, scheint äußert schwierig. Deshalb soll hier eine neue Tartanbahn angelegt werden. „Wir brauchen diese Bahn bei fast jeder Sportart“, sagt Marco Schiffer, der Vorsitzende des Leichtathletik Clubs Jugend Bergheim 07, der die Anlage nutzt.

Etwa 120 aktive Mitglieder habe der Verein, rund 90 davon seien Jugendliche, erzählt Schiffer. Es gebe eine Leichtathletik-Gruppe für Unter-Sechsjährige. „Die explodiert“, sagt er. An Nachwuchs mangelt es also nicht. Das Problem sei aber, dass die Bedingungen den größeren Kindern und Jugendlichen nicht gerecht würden, die sportlichen Ehrgeiz entwickeln und an größeren Wettkämpfen teilnehmen wollten. Die talentierten und ambitionierten unter ihnen wechselten dann zu anderen Vereinen, berichtet Schiffer.

„Mit einer Tartanbahn wären wir viel flexibler“

Es gehe aber nicht nur um den Verein, betont er. Auch Grundschulsportfeste fänden auf der Anlage statt. Auf der Asche würden dann entsprechende Linien gezogen, bei feuchtem Wetter falle alles buchstäblich ins Wasser. „Mit einer Tartanbahn wären wir viel flexibler“, sagt er.

Elisabeth Hülsewig (CDU, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Sport und Kultur) und Christian Karaschinski (CDU-Fraktionschef) wollen, dass 2022 die neue Tartanbahn fertig wird. Dazu soll der Rasenplatz aufgearbeitet und das Sportlerheim erneuert werden.

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Sie wollen dafür rund 500.000 Euro in den Haushalt einstellen, kündigt Hülsewig an. Man habe in der Vergangenheit viele Kunstrasenplätze gebaut. „Die Leichtathletik ist einfach mal dran“, sagt sie.