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Gastronomie in BergheimRalf Schumacher eröffnet Restaurant

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Rustikal-stilvolles Ambiente soll die Besucher des kleinen Restaurants von Ralf Schumacher unweit des Aachener Tors zu längerem gemütlichen Verweilen bei Mittags- und Abendmenü einladen.

Bergheim – Steinpilze dünsten im Bräter, goldgelbe Nudeln kochen auf dem Herd, beides wartet darauf, eine frisches Filetsteak zu garnieren. Seit dem Wochenende ist das „Schumachers“, das Restaurant des ehemaligen Formel-1-Piloten Ralf Schumacher, in der Fußgängerzone unweit des Aachener Tors geöffnet.

„Wir hatten in den ersten Tagen eine sehr positive Resonanz“, freut sich Schumacher, der sich oft in seinem neuen Gastronomiebetrieb aufhalten will, gestern aber lediglich telefonisch erreichbar war. „Die Einrichtung ist so, wie ich mir das vorgestellt habe, ich habe schließlich alles selbst geplant und ausgesucht“, sagt der Rennfahrer.

Seit 2001 ist Schumacher Besitzer des historischen, mehr als 200 Jahre alten Hauses, das bislang als „Café Klatsch“ bekannt war. Vor zwei Jahren hatte Schumacher das Haus geschlossen und nur noch für private Feiern genutzt. Seit dem Frühjahr wurde das hellblaue Haus entkernt und saniert.

Dezent beige-grau gemusterte Fliesen empfangen den Gast im Parterre, das wegen Servicetheke und abgetrennter Küche lediglich 16 Plätze bietet. An Tischen mit groben Holzplatten stehen elegante graue Hochlehner-Stühle, die gemütlichen Aufenthalt versprechen. „Wir gehen davon aus, dass unsere Gäste etwas mehr Zeit mitbringen und einen gemütlichen Abend im »Schumachers« verbringen“, sagt der prominente Besitzer, der in diesen Tagen wegen Ehescheidungsabsichten durch die Gazetten gereicht wird, sich dazu aber nicht äußern will.

Die erste Etage solle am kommenden Wochenende erstmals genutzt werden, wie Mitarbeiter Angelo Galeotafiore erläutert. Dort finden weiter 24 Gäste Platz. „Wir wollen für jeden Gast da sein. Wir sind für das Niveau des Rhein-Erft-Kreises etwas teurer, aber wir bieten dafür auch etwas“, sagt Ralf Schumacher selbstbewusst.

Das Angebot ist geprägt von der Kochkunst von Philipp Lengsfeld. „Schumacher hat mich im Kölner »Poisson« kennengelernt. Er ist ein sehr netter Chef“, sagt der Koch, der im Erftstädter Husarenquartier gelernt hat. Lengsfeld (27) setzt auf frische Zutaten bei Gemüse, Fisch und Fleisch und täglich wechselnde Karte. „Ich will eine moderne, klassische Küche mit französischen, asiatischen und mediterranen Elementen anbieten“, verspricht er. Für gut 40 Euro bekommt man eine Vorspeise mit zweierlei Sashimi, als Hauptgang Rothirschrücken mit Spitzkohl, Pilzen und Knödeln und zum Dessert Kuchen mit Eis. Dazu gibt es Weine von 40 (Crémant de Loire) bis 189 Euro (Dom Pérignon Vintage 2004).

Reservierungen unter ☎ 0151-46553920.

www.schumachers.net