Gemeindereferent Klaus MehlDienstjubiläum in der Bergheimer Jugendarbeit

Sein 40-jähriges Dienstjubiläum feierte Gemeindereferen Klaus Mehl. Pfarrer Theo Brockers (l.) gratulierte seinem Seelsorgerkollegen.
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Bergheim – Eigentlich wollte Klaus Mehl gar nicht Gemeindereferent werden. Doch die Jugendarbeit hat ihn schon immer interessiert. Das mag auch daran liegen, dass der heute 63-Jährige in Köln-Weiß als eines der zehn Kinder von Doris und Heinrich Mehl aufwuchs.
Seit 23 Jahren ist Mehl Gemeindereferent und Jugendseelsorger im Seelsorgebereich Bergheim-Mitte. Begonnen hat er seinen Dienst jedoch vor 40 Jahren in Köln. Hier war er nach fünf Jahren Studium der Religions- und Sozialpädagogik zunächst in der Studentenseelsorge, dann in der Gemeinde St. Michael am Brüsseler Platz und ab Anfang der 1980er-Jahre in der Gemeinde Köln-Vingst tätig. Bevor er seine Stelle in Bergheim antrat, arbeitete Klaus Mehl außerdem in Frechen.
Mit der Gitarre gepunktet
Jetzt feierte Mehl sein Dienstjubiläum mit Kollegen im Angelpark Zieverich. „Wie schnell 40 Jahre doch vergehen“, sei das allererste, das ihm zu dem Thema einfalle. Er habe das Glück gehabt, von Beginn an in der Jugendarbeit tätig zu sein. Gerne erinnert er sich an die vielen Begegnungen, Fahrten oder schulischen Aktionen, die er im Laufe der Jahre miterlebt und -organisiert hat. Seine Arbeit habe ihm immer Spaß gemacht, sagt Mehl. „Die Kinder haben mir zu der Freude verholfen, die ich an meiner Tätigkeit habe.“ Denn egal, ob Gottesdienst, Kommunion- oder Firmunterricht, Schulaktionen oder Freizeitaktivitäten: „Die Kinder sind immer unvoreingenommen und mit Fröhlichkeit bei der Sache.“
Punkten konnte Mehl stets mit seinem Gitarrenspiel. „Die Gitarre ist die halbe Miete“, sagt er und schmunzelt. „Wenn ich damit ankomme, fangen die Kinder vor Freude gleich an zu kreischen.“ Spielen und Singen seien für Kinder ohnehin das A und O. „Damit kriegt man sie alle“, sagt der Jugendseelsorger.
Höhepunkte seiner Arbeit sind unter anderem die Geistesblitz-Gottesdienste an verschiedenen Orten oder die Mitmach-Ausstellung, die seit acht Jahren in der Georgskapelle stattfindet und Ende Oktober wieder mit dem Motto „Liebe, Sexualität und Freundschaft“ startet.