Kommentar zum Bergheimer KlimaschutzbeschlussSusanne Boehncke verdient Respekt
- Dass sich Susanne Boehncke ganz individuell auf den öffentlichen Weg gemacht hat, verdient Respekt
- Die Grundlagen zum Klimaschutz müssen nicht nur fixiert, sondern auch konsequent verfolgt werden.
- Unser Autor kommentiert den Beschluss des Stadtrats zum Klimaschutz.
Bergheim – Bis auf einige – leider zu viele – Unverbesserliche und Unbelehrbare, die am rechten Rand der Gesellschaft festgetackert sind, sollten es inzwischen alle kapiert haben: Klimaschutz ist für jetzige und besonders für nachfolgende Generationen ein existenzielles Thema.
Wandel muss in Köpfen der Bürgerinnen und Bürger stattfinden
Dass Bergheim sich in einem Grundlagenpapier dazu verpflichtet, ist nur die Fixierung dessen, was die Verwaltung nicht erst seit gestern umtreibt.
Aber die Rathäuser, Landes- und Bundesparlamente allein können es nicht richten. Sie müssen die übergeordneten Themen wie Stromerzeugung und Mobilität organisieren. Auch bei Richtlinien für Bauen und Renovieren können und müssen sie lenken, wo es auf freiwilliger Basis nicht funktioniert. Zubetonierte Vorgärten und schlecht isolierte Gebäude – öffentlich wie privat – müssen möglichst bald der Vergangenheit angehören, um nur Beispiele zu nennen.
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Der Wandel muss aber vor allem in den Köpfen der Bürgerinnen und Bürger stattfinden. Das Engagement darf sich nicht länger in Lippenbekenntnissen erschöpfen.
Susanne Boehncke gebührt Respekt
Dass sich eine Bergheimer Einwohnerin ganz individuell auf den öffentlichen Weg gemacht hat, verdient Respekt. Freilich hat sie die Forderungen an eine klimafreundliche Gesellschaft, die der Stadtrat in weiten Teilen übernommen und beschlossen hat, nicht neu erfunden.
Die Grundlagen zu fixieren, sie auf den Weg zum allgemeinen Gedankengut zu schicken und sie hoffentlich dann auch konsequent zu verfolgen, wird der Bedeutung des Themas nur gerecht – auch ohne die Ausrufung des Klimanotstands.