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Kuppel steht schonMoscheebau in Bergheim verzögert sich

Lesezeit 2 Minuten

Es wird wohl noch bis ins Jahr 2022 dauern, bis die Moschee fertig ist.

Bergheim-Quadrath-Ichendorf – Es wird wohl noch etwas dauern, bis die 370 Mitglieder der türkischen-islamischen Gemeinde Bergheim die Räume ihrer neuen Moschee an der Fischbachstraße beziehen können. „Es zieht sich noch etwas hin“, sagt Muhammet Akpinar, der Vorsitzende der Gemeinde. Vor Corona hatte die Gemeinde gehofft, dass die Moschee im Oktober oder November 2021 fertig wird. Jetzt wird es wahrscheinlich doch erst im Jahr 2022 so weit sein. Es habe hier und da Probleme mit Lieferungen gegeben, erklärt Akpinar, der angesichts von Kurzarbeit in manchen Unternehmen aber Verständnis zeigt.

Die Kuppel ist inzwischen aufgebaut, zurzeit warte man auf die Baugenehmigung für die oberste der drei Etagen, dann kommt das Flachdach und der Rohbau könne abgenommen werden, führt der Gemeinde-Vorsitzende aus.

Kostenpunkt: 2,3 Millionen Euro

Das Bauwerk mit rund 780 Quadratmetern Grundfläche, dessen Grundsteinlegung im Oktober 2018 stattfand, soll rund 2,3 Millionen Euro kosten. Durch möglichst viel Eigenleistung will die Gemeinde den Preis noch senken. Zum Beispiel sollen die Putz- und Pflasterarbeiten von eigenen Kräften erledigt werden, auch die Fenster könnten sie selbst einsetzen, sagt Akpinar. „Wir haben Fachleute dafür.“ Die verbleibende, noch nicht genau zu beziffernde Summe soll aus Spenden finanziert werden. „Bisher gab es keine finanziellen Engpässe.“

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„Die Mitglieder freuen sich auf die Moschee“, sagt er. Es habe auch zur Debatte gestanden, die alte Gebetsstätte zu sanieren, aber die meisten wollten den Neubau.