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SpendenaktionSo helfen Brühler Abiturienten den Bedürftigen in ihrer Heimatstadt

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Das Bild zeigt einen der Verantwortlichen der Brühler Tafel sowie eine Abiturientin und einen Abiturienten vor einem Wagen der Tafel.

Die Abiturienten des St.-Ursula Gymnasiums haben der Brühler Tafel eine stattliche Summe gespendet.

Die Schülerinnen und Schüler des St.-Ursula-Gymnasiums stimmten über Verwendung einer stattlichen Summe ab.

Die Abiturientinnen und Abiturienten des Brühler St.-Ursula-Gymnasiums unterstützen die Brühler Tafel mit rund 1000 Euro. Das Geld stammt aus Aktionen, mit denen die Schülerinnen und Schüler ihre Abiturfeierlichkeiten finanzieren wollten.

Dazu gehörten etwa die Bewirtung der Besucher von Schulkonzerten und die Organisation von Partys im Frühjahr. Dies erwies sich als gewinnbringend.

Brühler Schüler beweisen Einfallsreichtum

„Zudem hatten wir Einnahmen, weil wir Anzeigen in unserem Abi-Buch verkauft haben“, berichtet David Jann, einer der Abiturienten des erzbischöflichen Gymnasiums. Nach den Abi-Prüfungen und anschließenden Feierlichkeiten blieb ein stattlicher Restbetrag übrig.

Schnell sei klar gewesen, dass man das Geld einem guten Zweck zuführen würde, so Jann. Die Schüler stellten eine Abstimmung auf die Beine, bei der sich die große Mehrheit für eine Spende an die Tafel aussprach.

Aus diesem Vorhaben wurde nun Realität: Im Namen des gesamten Abiturjahrgangs übergaben David Jann und Anna-Maria Tsalouchidis — zwei Schüler, die sich federführend um die Finanzierung der Feierlichkeiten gekümmert hatten — einen Spendenscheck in Höhe von 974 Euro an Hossein Shahin, den Geschäftsführer der Brühler Tafel, und den Tafel-Vorsitzenden Dr. Matthias Petran.

Mit denSpenden können wir Bedürftige zu einem Anerkennungspreis mit Lebensmitteln versorgen
Dr. Matthias Petran, Vorsitzender der Brühler Tafel

„Die Spenden tragen dazu bei, dass wir in unserem Tafelladen das ganze Jahr über bedürftige Einzelpersonen und Familien zu einem Anerkennungspreis mit Lebensmitteln versorgen können“, sagte Petran. Infolge des Ukraine-Krieges habe sich die Zahl der Kundinnen und Kunden in den vergangenen Monaten auf rund 180 pro Woche verdoppelt.

Die Kosten für Transport und Lagerung der Lebensmittel müssten vom Trägerverein der Tafel getragen werden. Zudem würden derzeit nach Möglichkeit Lebensmittel für die Ausgabe hinzugekauft. Spenden seien daher notwendig und willkommen, betonte Petran.