AboAbonnieren

Angebliches FalschgeldPolizei warnt vor Trickbetrügern in Brühl

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt einen 10-Euro-Schein und UV-Licht.

Falsche Polizisten geben am Telefon vor, dass Falschgeld im Umlauf sei und die Scheine überprüft werden müssten. Dann wird das Geld abgeholt und ist weg. Die Polizei warnt vor dieser Masche.

Betrüger melden sich am Telefon, setzen den Angerufenen unter Druck und lassen dann das Geld abholen.

Die Masche ist nicht neu, funktioniert aber immer noch. Immer wieder berichtet die Polizei von Trickbetrügern, die sich am Telefon als Bankangestellte oder Polizeibeamte ausgeben, vorgaukeln, dass Falschgeld im Umlauf sei und dieses zur Überprüfung gleich abgeholt werde.

So auch am Montagabend im Brühl-Schwadorf. Zunächst klingelte das Telefon bei einem Mann zu Hause. Der Anrufer gab sich als Angestellter der Bank aus und erklärte, dass im Bereich seiner Wohnanschrift Falschgeld in den Umlauf gebracht worden sei. Der Anrufer gab vor, dass zwei Polizei gleich das Geld zur Überprüfung abholen würde. Das Gespräch dauerte fast zwei Stunden.

Um 19.20 Uhr klingelte es tatsächlich an der Tür des Brühlers. Der Mann übergab sein Geld an zwei Frauen, die damit verschwanden. Die beiden weiblichen Tatverdächtigen werden auf 25 Jahre geschätzt und sind etwa 1,55 Meter groß sein. Eine von beiden Frauen ist kräftig und hat schwarze Haare, die andere ist schlank und hat blonde Haaren und war stark geschminkt.

Hinweise an die Polizei per Mail oder unter 02271/810.


Die Polizei rät:

Seien Sie bei unbekannten Anrufern skeptisch. Seriöse Bankmitarbeiter werden niemanden schicken, um angebliches Falschgeld zu prüfen und Bankkarten zu sperren.

Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung / Ihr Haus.

Geben Sie niemals unbekannten Personen Wertgegenstände mit.

Wenn Sie sich unsicher sind: Beenden Sie das Gespräch sofort.

Holen Sie sich Unterstützung bei Freunden und Verwandten.

Wählen Sie im Bedarfsfall den Notruf (110). Die Polizei wird Ihnen umgehend Hilfe zukommen lassen.