Die Sperrung der Kölnstraße erfordert eine Umleitung, auf der es nicht reibungslos läuft.
Wichtige Routen gesperrtBald auch Bonnstraße dicht – Autofahrer in Brühl vor Geduldsprobe
Von Wolfram Kämpf
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Ein Abschnitt der Brühler Bonnstraße wird aufgrund von Kanalbauarbeiten gesperrt.
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Die Sperrung der Kölnstraße auf Höhe der Bahnunterführung unweit des Discounters Lidl strapazierte die Nerven der Autofahrer zum Wochenstart. Wer derzeit aus Köln kommend nach Brühl will, wird am Stadtrand über den Kreisverkehr von der Kölnstraße auf die Bergerstraße geleitet. Die Alternativroute führt weiter über die Lise-Meitner-Straße und Wesselinger Straße auf die Rheinstraße.
Um das Abbiegen auf die Rheinstraße zu ermöglichen, wurde dort eigens eine Bedarfsampel aufgestellt. Diese sorgt nun jedoch dafür, dass sich aus Wesseling-Berzdorf kommende Fahrzeuge auf der Rheinstraße stauen. Daran dürfte sich bis Ende März wenig ändern. Erst dann ist die Sanierung der Eisenbahnbrücke über der Kölnstraße so weit fortgeschritten, dass die Route zumindest wieder wechselseitig auf einer Spur befahren werden kann. Von Montag, 7. April, an kann der motorisierte Verkehr die Brücke wieder auf beiden Fahrspuren unterqueren. Die Umleitung wird dann obsolet.
Zuvor dürfte sich die Situation für Autofahrer in Brühl aber nochmals verschärfen. Denn mit der Bonnstraße wird eine weitere wichtige Zufahrtsroute zur Innenstadt von Montag, 24. März, an für rund sechs Wochen auf einem kurzen Abschnitt für den motorisierten Verkehr gesperrt.
„Dieser Termin ist mit dem dort tätigen privaten Bauträger, der Häuser errichtet, fest vereinbart und lässt sich nicht einfach verschieben“, erklärt Ralf Ritter, Technischer Beigeordneter der Stadt. Auch seien vorübergehende Veränderungen der Buslinien bereits abgestimmt. Die Möglichkeiten, den Verkehr im Stadtgebiet umzuleiten, seien begrenzt, betont Ritter.
Busse stoppen an provisorischen Haltestellen
Wie die Verwaltung mitteilte, werden an der Bonnstraße zwischen Uhlstraße und Xavier-Kürten-Weg (Zufahrt zum Schlossparkstadion) Regeneinläufe an den Schmutzwasserkanal angeschlossen. Dies geschieht, weil die bisherige Einleitung von Niederschlagswasser in den verrohrten Donnerbach nicht mehr zulässig ist. Im Rahmen der Arbeiten wird die Straße an mehreren Stellen aufgebrochen.
Während der Autoverkehr vom Kreisverkehr Otto-Wels-Straße/Bonnstraße an über die Alte Bonnstraße und die Pingsdorfer Straße sowie in unmittelbarer Nähe der Baustelle über die Straße „In der Maar“ umgeleitet wird, können Fußgänger und Radfahrer die Straße passieren. Für den Busverkehr werden zwei Ersatzbushaltestellen an der Straße „In der Maar“ eingerichtet.