Die aus Holzbalken bestehende Anlage war vor allem bei Joggerinnen und Joggern beliebt. Doch jetzt ist sie Geschichte.
Wandel am Heider-BergseeDarum muss die Kult-Treppe für Jogger in Brühl weichen

Die marode Treppe am Heider Bergsee wurde demontiert.
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Für Jogger war sie das i-Tüpfelchen bei einer Runde um den Heider Bergsee: Die unweit des Campingplatzes gelegene Treppe vom Rundweg hinauf zur Straße Gingsterhang in der Siedlung Roddergrube. Die Stufen galten als Herausforderung selbst für ambitionierte Sportler.
Diese Zeiten sind nun Geschichte. Denn die Verantwortlichen von Wald und Holz NRW haben einen Bagger kommen und die dicken Holzplanken, die die Stufen bildeten, beseitigen lassen. Das Holz sei marode gewesen, erklärt Simon Franz, der Fachgebietsleiter des landeseigenen Forstbetriebs.
Dem Rückbau folgt dabei kein Neubau. „Nein“, sagt Franz, „es wird dort keine Treppe mehr geben“. Pflege und Wartung seien zu kostspielig, weil man die Sicherheit von Spaziergängern gewährleisten müsse. Die Verbindung von Roddergrube und See bleibt jedoch erhalten.
Dort wird laut Franz ein Weg angelegt. Vergleichbar sei man vor wenigen Jahren auch einige hundert Meter weiter vorgegangen. Damals wurde zwischen Höhenweg/Willy-Brandt-Straße und Heider Bergsee eine Treppe beseitigt und durch einen abschüssigen Schotterweg ersetzt. Ambitionierte Jogger müssen sich damit andere Treppenstufen suchen, um ihre Beine zu stählen.