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BrühlSo steht es um die neue Sporthalle der Clemens-August-Schule

Lesezeit 2 Minuten

Die Sport- und Mehrzweckhalle wird den Namen Clemens-August-Forum tragen .

  1. Anderthalb Jahre nach dem Abriss der maroden Turnhalle der Clemens-August-Schule in Brühl nimmt der Neubau Formen an.
  2. Im Inneren der künftigen Sport- und Mehrzweckhalle ist vor der Eröffnung noch einiges zu tun.
  3. Wie steht es um die neue Sporthalle und worauf können sich Schüler und Vereine in Zukunft freuen? Wir waren vor Ort.

Brühl – Rund anderthalb Jahre nach dem Abbruch der maroden Turnhalle der Clemens-August-Schule nimmt nun der Nachfolgebau den Platz am Nord-Süd-Weg ein. Seit das Gerüst entfernt wurde, ist die weiße, von einigen Fenstern unterbrochene Fassade für jedermann zu sehen.

Im Inneren der künftigen Sport- und Mehrzweckhalle, die den Namen Clemens-August-Forum tragen wird, ist allerdings einiges zu tun. Noch fehlen die Bodenbeläge, der Aufprallschutz an den Wänden, die technische Ausstattung, Sanitärinstallationen und der Aufzug.

Hans-Peter Hunfeld bereitet das keine Sorgen. „Wir gehen davon aus, die Halle planmäßig nach den Sommerferien kommenden Jahres eröffnen zu können“, sagt der Architekt vom für den Bau verantwortlichen Stadtservice Betrieb. Schüler und Lehrer der angrenzenden Hauptschule können sich auf eine moderne Einfach-Halle freuen, die neben der Wettkampffläche über zwei größere Umkleiden, Duschen, Toiletten sowie zwei Trainer-Kabinen verfügt.

Clemens-August-Forum kostet sieben Millionen Euro

Mit dem rund sieben Millionen Euro teuren Bau – rund die Hälfte wird vom Land gefördert – wird aber nicht nur die alte Halle ersetzt. An der Stirnseite der Spielfläche ist Platz für eine 120 Quadratmeter große Bühne. Dort sollen in Zukunft Musiker auftreten und Karnevalsgruppen für Stimmung unter den bis zu 550 Gästen sorgen. „Licht- und Beschallungstechnik werden noch installiert“, kündigt Hunfeld an. Dabei müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden. „Die Lautsprecherboxen dürfen nicht kaputt gehen, wenn beim Sportunterrichts ein Ball dagegen geschossen wird“, sagt der Architekt.

Derzeit wird am Bodenbelag der Sporthalle gearbeitet. In der Aussparung am Kopf der Halle findet künftig die Bühne Platz.

Die doppelte Funktion der Halle machte auch andere Vorkehrungen nötig. Die Bühne kann von der Sporthalle abgetrennt werden, im Keller wurde Platz geschaffen, um Tische und Stühle für Veranstaltungen lagern zu können. Zudem wurde eine massive Betondecke errichtet, damit die Anwohner nicht zu viel von der Stimmung bei Karnevalsveranstaltungen und Konzerten mitbekommen. „Auch die Lautstärke der Beschallungsanlage wird gedeckelt“, so Hunfeld.

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Der Haupteingang der Halle, auf deren Dach eine Photovoltaikanlage Strom erzeugen soll, befindet sich am Nord-Süd-Weg. Das großzügige Foyer soll mit einer Theke für Sektempfänge und einer Garderobe ausgestattet werden. Zudem gelangt man vom Eingang aus über eine Treppe ins Obergeschoss, wo Büroräume, eine Teeküche und ein Besprechungsraum Platz finden. Diese werden der Verein Sonderspaß, der sich um Angebote für Menschen mit Handicap kümmert, und die Alzheimer-Gesellschaft Aufwind nutzen, die bislang in der wenige Meter entfernten Eierburg an der Liblarer Straße ein beengtes Zuhause haben.