Etwa 300 Granaten aus dem Ersten Weltkrieg waren an einem Baugebiet in Brühl gefunden worden. Elf sind am Samstag Mittag gesprengt worden.
Absperrungen aufgehobenElf Granaten in Brühl erfolgreich gesprengt
Die Sprengung der elf Granaten in Brühl-Vochem ist erfolgreich verlaufen. Gegen Mittag hatte Sprengmeister Stefan Höreth von Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf die Granaten gezündet. Alles lief nach Plan, berichtet die Polizei auf Nachfrage. Die Sperrungen wurden inzwischen alle aufgehoben. Die Menschen konnten wieder zurück in ihre Wohnungen.
Auf einer Baustelle in Vochem im Bereich Sommersberg, Hauptstraße und Römerstraße waren vor einigen Tagen etwa 300 Granaten aus dem Ersten Weltkrieg, darunter viele Wurf- und Handgranaten, gefunden worden. Der größte Teil konnte im Vorfeld gefahrenlos abtransportiert werden. Doch an elf Handgranaten war die Zündvorrichtung beschädigt. Vor der Sprengung musste aus Sicherheitsgründen in einem Umkreis von etwa 150 Metern die Bewohner ihre Häuser verlassen. Die Evakuierung der Gebäude hat die Stadtverwaltung bereits vorbereitet und lief um 9 Uhr am Samstag an.
Nachdem der Gefahrenbereich geräumt war, konnte mit der Sprengung begonnen werden.
St.-Albert-Straße in Brühl als Aufenthaltsmöglichkeit
Die Turnhalle der Regenbogenschule an der St.-Albert-Straße 2 in Brühl diente als Aufenthaltsmöglichkeit für die betroffenen Bewohner. Von der Sperrung war auch die Stadtbahnlinie 18 betroffen, die vorübergehend nicht fahren konnte. Gewarnt wurde auch über die Warn-App Nina.