Suche geht weiterUmzug des Ordnungsdienstes in ehemalige Bücherei in Brühl ist geplatzt

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Zu sehen ist das Gebäude der einstigen Stadtbücherei.

Die einstigen Räume der Brühler Stadtbücherei werden künftig doch nicht vom Ordnungsamt genutzt.

Die Verwaltung konnte mit dem Vermieter der Immobilie keine Einigkeit über die maximale Dauer des Umbaus erzielen.

Die Stadt Brühl wird sich aus dem Untergeschoss des mehrstöckigen Hauses am Eingang der Carl-Schurz-Straße verabschieden. In den ursprünglich als Ladenlokale konzipierten Räumen war bis zum Umzug in den Rathausneubau jahrzehntelang die Stadtbücherei untergebracht.

Zunächst sollte die Immobilien weiterhin gemietet werden, um dort nach einem Umbau den Fachbereich Ordnung unterzubringen. Die Kosten für einen entsprechenden Umbau hatte die Verwaltung bereits berechnet. Die „nutzerspezifischen Kosten“ der Umgestaltung bezifferte man auf 160.000 Euro, den monatlichen Mietzins auf 5.950 Euro.

Politisch waren die Weichen bereits für den Umbau gestellt

Auch politisch waren die Weichen gestellt. Doch „in den ersten auf den Beschluss folgenden Besprechungen mit der Verwaltungsfirma der Eigentümerin konnten wesentliche Fragen nicht geklärt werden“, so die Verwaltung, die auf den garantierten Nutzungsbeginn und Dauer der Umbauarbeiten verweist, aber keine Details nennen will.

Daher habe man sich parallel nach alternativen Optionen für die Unterbringung umgesehen. Offenbar ist man fündig geworden. Mietzins und Umbaukostenanteil würden dort sogar deutlich niedriger ausfallen als in der ehemaligen Bücherei, heißt es. Nähere Informationen gibt es zum möglichen Standort jedoch nicht, „weil noch nicht alle Räume besichtigt werden konnten“, so die Stadt.

Vorerst bleibt die Verkehrsüberwachung im Max-Ernst-Kabinett, der Ordnungsdienst zieht zunächst in die Rathauscontainer nach Brühl-Ost. Miete wird aber auch noch für die Räume an der Carl-Schurz-Straße fällig.

Aufgrund „von einzuhaltenden Kündigungsfristen“ ist die Stadt dort bis Jahresende Mieter. Genutzt werden aber lediglich die Fenster als Ausstellungsfläche etwa für das Kleine Theater.

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