Das Rätsel um ein ungewöhnliches, vermeintlich gestohlenes Kupferbild mit dem Motiv des Abendmahls ist gelöst: Dank der medialen Berichterstattung über das bei einer Hausdurchsuchung in Brühl sichergestellte Werk, nach dessen Eigentümer die Polizei gesucht hatte, hat sich am Mittwochvormittag (14. August) eine Zeugin aus Brühl bei den zuständigen Ermittlern gemeldet.

Foto belegte die Aussage

Sie berichtete, dass das Bild mehr als vierzig Jahre lang im Keller ihrer Eltern gehangen habe, die ebenfalls in Brühl wohnen. Als es entsorgt werden sollte, habe ein Anwohner aus dem Lupinenweg gefragt, ob er das Bild haben dürfe. Daraufhin hätten ihre Eltern das Kupferbild verschenkt. Ihre Aussage belegte die Brühlerin mit einem Foto.

Diebesgut gefunden

Die Polizei hatte am vergangenen Freitag (9. August) eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Lupinenweg durchsucht und dabei Diebesgut wie Ausweisdokumente, diverse Smartphones, Schmuckstücke, Werkzeuge sowie Drogen gefunden. Einige dieser Gegenstände wurden laut Polizei nachweislich bei einem Einbruch entwendet.

Mit einem Fahndungsfoto suchte die Polizei nun öffentlich nach dem Eigentümer der Abendmahl-Darstellung. Die Fahndung konnte nun zurückgenommen werden, die Ermittlungen zur Herkunft des Bildes seien nun abgeschlossen, teilte die Polizei mit.

Polizei Rhein-Erft bedankt sich

Ausdrücklich bedankte sich die Polizei Rhein-Erft bei der Zeugin und auch bei Hinweisgebern aus anderen Ermittlungsverfahren. Der Fall zeige, dass Hinweise aus der Bevölkerung für die Arbeit der Kriminalbeamten sehr wertvoll seien. (aj)