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FeuerwehreinsatzEinfamilienhaus in Brühl-Vochem brennt – Familie rettet sich ins Freie

Lesezeit 2 Minuten
Einsatzkräfte der Feuerwehr und Einsatzfahrzeuge.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten in der Nacht zu dem Brand im Einfamilienhaus aus.

Aus bisher unbekannten Gründen fing ein Stromverteiler Feuer. Das Haus ist zurzeit unbewohnbar, der Strom abgestellt.

In der Nacht zu Mittwoch (10. Januar) gegen 0.30 Uhr ist die Feuerwehr zu einem Brand in die Schultheißstraße gerufen worden. Im Keller eines Einfamilienhauses dort ist es aus noch nicht geklärter Ursache zu einem Brand des Stromverteilers gekommen.

Brand in Brühl: Dunkler Rauch aus dem Obergeschoss

Dichter dunkler Rauch quoll aus einem der Fenster des Hauses im ersten Obergeschoss, als die Feuerwehr kurz nach der Alarmierung gegen 0.40 Uhr am Einsatzort eintraf. Selbstständig hatten die Bewohner des Hauses das Gebäude bereits verlassen. „Sie haben alles richtig gemacht und warteten im Vorgarten auf uns“, berichtete Feuerwehreinsatzleiter Peter Berg. Verletzt worden sei niemand. Direkt haben sich die Einsatzkräfte um Personen gekümmert und erst einmal in einem der Einsatzfahrzeuge ins Warme geholt. Die Temperaturen lagen in der Nacht bei unter minus sieben Grad.

Zwei Fenster. Aus einem dringt schwarzer Rauch.

Brand in Brühl-Vochem: Dicke Rauchschwaden dringen aus dem Fenster im ersten Obergeschoss.

Andere Einsatzkräfte nahmen zeitgleich die Brandbekämpfung vor. Mit insgesamt rund 30 Feuerwehrleuten der hauptamtlichen Wache und der Freiwilligen Feuerwehr und neun Einsatzfahrzeugen war Peter Berg ausgerückt. Alle Rauchmelder des Hauses tönten noch schrill und laut, als ein Trupp in schwerem Atemschutz mit einem 3-C-Rohr in das Wohngebäude zur Brandstätte vordrang. „Wir konnten das Feuer mit Wasser löschen“, berichtete Berg. Anschließend sei das Wohngebäude mit Hochleistungslüfter wieder rauchfrei gelüftet worden. „Allerdings ist das Haus jetzt erst einmal ohne Strom und somit nicht bewohnbar“, erklärte Berg.

Einsatz bei Minusgraden: Wasser friert auf der Straße ein

Nach den Löscharbeiten und Lüftungsmaßnahmen hat die Feuerwehr die Einsatzstelle noch tüchtig streuen müssen, weil das Wasser, das auf der Straße gelaufen war, direkt zu Eis gefroren war. Die Polizei des Rhein-Erft-Kreises hat anschließend die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Ergebnisse liegen noch keine vor.