Dreiste Betrüger haben am Freitagnachmittag (30. August) eine Erftstädterin um eine fünfstellige Euro-Summe gebracht. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei gaukelten die Täter der Seniorin zunächst am Telefon vor, eines ihrer Familienmitglieder habe einen schweren Unfall verursacht. Dabei sei ein Mensch ums Leben gekommen. Nun werde das Geld als Kaution benötigt.

Der Schockanruf wirkte. Im Glauben, einem Angehörigen zu helfen, erklärte sich die Senioren bereit, das Geld einem der Täter zu übergeben. Gegen 14 Uhr tat sie dies auf einem Parkplatz unweit von Bonner Straße und Steinstraße.

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Der dunkelhaarige Mann, dem die Frau das Geld aushändigte, soll 25 bis 35 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß sein. Zur Tatzeit soll er eine weiße Hose und ein weißes T-Shirt getragen haben. Die Polizei bittet nun die Bevölkerung um weitere Hinweise unter 02271/81-0 oder per Mail.

Zudem weisen die Beamten darauf hin, dass Polizisten, Staatsanwälte und andere Amtsträger niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen verlangten. Man soll sich in Telefonaten nicht unter Druck setzen lassen, auflegen und die Polizei unter 110 verständigen. Geraten wird auch, die Angehörigen, die sich angeblich in einer misslichen Lage befinden, zu kontaktieren. (wok)