Einige Gäste haben sich über die Ausfälle beschwert. Jetzt nahm das Phantasialand gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ Stellung.
Mehrere Ausfälle im FreizeitparkPhantasialand reagiert auf geschlossene Attraktionen
Das Phantasialand gehört zu den beliebtesten Freizeitparks Europas und wird regelmäßig mit Auszeichnungen bedacht. In den vergangenen Wochen wurde jedoch auch viel Kritik an dem Unternehmen in Brühl laut. Jetzt hat das Phantasialand reagiert.
Auslöser für die vermehrten Beschwerden war vor allem der Umstand, dass zeitweise mehrere Hauptattraktionen zeitgleich geschlossen waren. Das sorgte bei vielen Besucherinnen und Besuchern für Unmut. Schließlich nehmen die Gäste teils lange Anfahrten auf sich.
Hauptattraktion „Black Mamba“ im Phantasialand wochenlang geschlossen
Auf ihrer Internetseite informierte der Freizeitpark zumindest über die Schließung der „Black Mamba“. Die Achterbahn ist eine der Hauptattraktionen in Brühl und bildet das Herzstück der Themenwelt „Deep in Africa“.
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Dass der Ausfall der Black Mamba jedoch Wochen andauern würde, das ließ sich aus dem kurzatmigen Hinweis keineswegs entnehmen. „Aufgrund von Wartungsarbeiten ist die Black Mamba derzeit geschlossen“, hieß es dort lediglich.
Wäre es nur bei der einen geschlossenen Attraktion geblieben, wäre der Aufschrei bei den Fans wohl auch nicht so groß gewesen. Leider kam es zwischenzeitlich zu deutlich mehr Ausfällen. Ein Besucher beschwerte sich aktuell, dass bei seinem Besuch im Phantasialand gleich mehrere große Attraktionen geschlossen waren.
Phantasialand zu geschlossenen Attraktionen
Auf den öffentlichen Post reagierten mehrere andere Besucherinnen und Besucher und schilderten ähnliche Erlebnisse. Eine Kommunikation von den Verantwortlichen in der Angelegenheit vermissten jedoch viele.
Jetzt meldete sich jedoch eine Sprecherin des Freizeitparks beim „Kölner Stadt-Anzeiger“ und nahm Stellung zu den Ausfällen. Demnach bedauere man die Situation sehr. Man bemühe sich, die Unannehmlichkeiten für die Besucherinnen und Besucher so gering wie möglich zu halten.
Phantasialand führt längere Wartungsarbeiten eigentlich neben der Saison durch
Dazu gehöre etwa auch, dass man absehbare Schließungen in die Zeiten verschiebe, in denen der Park nicht geöffnet hat. „Geplante Wartungsarbeiten führen wir sonst eigentlich neben der Saison durch“, erklärt Christina Herrmann, Sprecherin beim Phantasialand.
Sollten Attraktionen während des Betriebs geschlossen werden, so handele es sich in der Regel um kurzfristige Ausfälle. Die Fahrgeschäfte könnten dann innerhalb weniger Stunden wieder geöffnet werden. Dass es mitunter zu mehreren Ausfällen innerhalb eines Tages komme, das liege leider an der Materie der Sache, lasse sich aber nicht verhindern, ohne die Sicherheit der Fahrgäste zu garantieren.
Das sagt das Phantasialand zum Ausfall der „Black Mamba“
In Fällen wie von der „Black Mamba“, wo eine Attraktion mehrere Tage oder sogar Wochen geschlossen bleiben muss, bemühe sich das Unternehmen natürlich um eine Information der Gäste. Es handelte sich in diesem Fall aber ausdrücklich nicht um geplante Wartungsarbeiten, betont Herrmann.
Warum die Sperrung der Anlage notwendig wurde, darüber wollte das Phantasialand keine Angaben machen. „In aktive Vorgänge können wir keinen Einblick geben“, so die Sprecherin. Die Sicherheit der Fahrgäste habe aber nicht mehr gewährleistet werden können.
„Auch einen Öffnungstermin können wir leider noch nicht nennen“, sagte Herrmann und vertröstete darauf, dass die Arbeiten auf Hochtouren laufen.
Ausfälle im Phantasialand: Diesen Tipp sollten Gäste beherzigen
Sollte es bei einem Besuch im Phantasialand zu Unannehmlichkeiten durch Ausfälle kommen, rät Herrmann, sich unbedingt beim Gästeservice zu melden. „Uns ist es sehr daran gelegen, auch in den Austausch mit den Kundinnen und Kunden zu treten“, betonte die Phantasialand-Sprecherin.
Demnach arbeite der Freizeitpark daran, Öffnungszeiten zu verlängern, sollte es zu kurzfristigen Ausfällen kommen. Zudem werde auch im Nachhinein ermittelt, wie hoch der Ausfall an einem Tag war und entsprechend vergünstigte Preise angeboten.
Den Gästen würden dann „individuelle Lösungen“ angeboten, erklärte Herrmann. Grundbedingung sei es aber, dass die Besucherinnen und Besucher sich beim Gästeservice melden.