AboAbonnieren

Phantasialand in BrühlErweiterung hängt am Land NRW

Lesezeit 1 Minute

Die sogenannte Westerweiterung D umfasst das Gebiet rund um den Ententeich und die Kleingärtneranlage an der Kuhgasse.

Brühl – „Das Phantasialand braucht Planungssicherheit“, sagte Brühls Bürgermeister Dieter Freytag, nachdem das Ergebnispapier des Moderationsverfahrens im Rahmen der geplanten Erweiterung des Freizeitparks veröffentlicht wurde. Das Land hatte die Durchführung der Moderation gefordert. Die Ergebnisse sollen als Entscheidungshilfe dienen, ob das Land NRW die für die Erweiterung benötigten Waldflächen verkauft. Am 11. Juni, 19 Uhr, werden in der Aula der Erich-Kästner-Realschule in Brühl die Ergebnisse öffentlich vorgestellt. Bis dahin wird sich das Umwelt-Ministerium nicht zu dem Vorgang äußern.

Die Ergebnisse möchten das Phantasialand und die Brühler Stadtverwaltung bis dahin nicht bewerten. Nur so viel: Die Stadt habe mit dem Moderationsverfahren ihre Aufgabe erledigt und werde die Ergebnisse nach Düsseldorf senden, so Freytag. „Es ist entscheidend, wie dort das Ergebnis bewertet wird. Wir haben alle Schritte erfüllt, so dass wir jetzt loslegen können, um das Bauleitplanverfahren einzuleiten.“ Dazu gehören die Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung des Bebauungsplans. Laut Freytag müsse, wenn das Land die Flächen zur Verfügung stellt, mindestens eineinhalb bis zwei Jahren gewartet werden, bis eine Baugenehmigung erteilt werden könne. Das Ergebnispapier ist auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht.