Umsiedlung von RenaultBrühler Bürgermeister bedauert Entscheidung
Brühl – Die Entscheidung des französischen Autobauers Renault, seine Deutschland-Zentrale von Brühl nach Köln-Mülheim zu verlegen, löst im Rathaus Bedauern aus.
Bürgermeister Dieter Freytag berichtet, Ende 2021 von der Firma über den angedachten Umzug informiert worden zu sein. Damals sei noch davon die Rede gewesen, den gesamten, seit 1959 bestehenden Standort aufzugeben.
Alternativen für Verbleib bei Gesprächen nicht erfolgreich
Seitdem seien in Zusammenarbeit mit Ministerien auf Bundes- und Landesebene, der landeseigenen und der kreiseigenen Wirtschaftsförderung Angebote erarbeitet worden.
„Seitens der Stadt Brühl wurden mehrere Alternativen für den Verbleib im Brühler Stadtgebiet vorgeschlagen. Zudem fand ein Austausch mit dem Betriebsrat statt. Leider müssen wir feststellen, dass sich die Konzernspitze für eine Umsiedlung nach Köln entschieden hat“, sagt Freytag.
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Allerdings verbleibe nun die Logistiksparte in Brühl, betont Freytag, der mit rund 130 Arbeitsplätzen rechnet, die erhalten bleiben. Man befinde sich in konstruktiven Gesprächen, um neue Betriebe anzusiedeln und damit zukunftssichere Arbeitsplätze anbieten zu können.
„Zu diesem Zweck stehen wir weiterhin in konstruktivem Kontakt zur Firma Renault.“ Schließlich seien Gewerbe- und Industrieflächen mehr als knapp.