Ursache gefundenDarum kommt es in Brühl immer wieder zu Geruchsbelästigungen
Brühl – Fäulnisgerüche machen sich seit einiger Zeit im gesamten Brühler Stadtgebiet breit. Mal riecht es mehr, mal weniger und oft zu unterschiedlichen Zeiten. Vor allem betroffen seien die Stadtteile Brühl-Heide und Brühl-West. Dies teilte die Stadtverwaltung mit.
Da vermutet wurde, dass die Gerüche möglicherweise durch das Verwertungszentrum Erftkreis (VZEK) verursacht werden, habe die Verwaltung daher die Hinweise der Bevölkerung über die Geruchsbelästigung an die zuständige Bezirksregierung Köln weitergeleitet.
Brühl: Kompostanlage sorgt für Fäulnisgerüche
Bei Kontrollen im Stadtgebiet konnten daraufhin Gerüche ermittelt werden, die aus verschiedenen Anlagen stammen. Hauptverursacherin sei demnach die Kompostierungsanlage der Reterra Service GmbH. Dort wird zurzeit unter vorheriger Genehmigung naturbelassenes Wurzelholz zerkleinert und gesiebt, Stubbenaufbereitung genannt, dies kann unangenehm riechen.
Auch auf der Leichtverpackungsanlage (LVP) von Remondis komme es aktuell zu erhöhter Geruchsbildung. Das liege unter anderem an der vermehrten Anlieferung von Müll aus den Hochwassergebieten und beschädigten Toren, durch die Gerüche nach außen drängen. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, arbeite Remondis „mit Hochdruck“ an der Reparatur, damit die Tore wieder geschlossen gehalten werden können.
Brühl: Hier können Bürger Geruchsbelästigung kurzfristig melden
Die Brühler Verwaltung weist daraufhin, dass es weitere Kontrollen geben wird, um zu prüfen, ob zusätzliche Maßnahmen gegen die Geruchsbelästigung erforderlich sind.
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Die Verwaltung weist außerdem darauf hin, dass Bürgerinnen und Bürger Geruchsbelästigungen jederzeit über das Online-Kontaktformular der Stadt melden können. Dazu müssen sie nur Zeit- und Ortsangaben machen und eine möglichst genaue Beschreibung hinzufügen.