Die Brühler entwerfen unter dem Namen „SoCloth“ nachhaltige Kleidung mit Designs von besonderen Künstlerinnen und Künstlern.
WettbewerbStart-up aus Brühl kämpft um Auszeichnung als beste Schülerfirma des Landes
Am Dienstagvormittag wird es spannend für eine zwölfköpfige Gruppe von Schülern des Brühler Max-Ernst-Gymnasiums. Dann fällt im Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln die Entscheidung, wer den Junior-Landeswettbewerb gewonnen hat und sich beste Schülerfirma Nordrhein-Westfalens nennen darf.
Bei der vom IW ausgelobten Auszeichnung wollen zehn Schülerfirmen aus Nordrhein-Westfalen zeigen, dass sie das Zeug dazu haben, echte Unternehmerinnen und Unternehmer zu werden. Sie präsentieren sie ihre innovativen Geschäftsideen und unternehmerischen Fähigkeiten vor einer Jury aus Vertretern von Wirtschaft und Politik.
Siegerteam tritt auf Bundesebene an
Das Siegerteam qualifiziert sich für die Teilnahme am Bundeswettbewerb am 3. Juni in Frankfurt am Main, bei dem die beste Schülerfirma Deutschlands gekürt wird. Diese wiederum vertritt die Bundesrepublik dann auf europäischer Ebene.
Die Brühler vom städtischen Max-Ernst-Gymnasium entwerfen unter dem Namen „SoCloth“ nachhaltige Kleidung mit Designs von besonderen Künstlerinnen und Künstlern.
„Unsere Idee war es, durch unsere Kleidung allen eine Stimme geben. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, Designerinnen und Designer aus marginalisierten Gruppen auszuwählen, zum Beispiel Menschen, die vor Krieg geflohen sind oder Menschen mit Migrationshintergrund. Diese Erfahrungen spiegeln sich auch in unseren Designs wider“, erklären die Brühler auf ihrer Homepage. Die T-Shirts werden fair produziert – auch das gehört zum Ansatz der Brühler Start-up-Gründer.
„Der Junior-Landeswettbewerb ist eine großartige Gelegenheit, das unternehmerische Talent und die Kreativität junger Menschen sowie das Engagement der Lehrkräfte für Entrepreneurship Education an den Schulen in Nordrhein-Westfalen zu würdigen. Es ist eine spannende Chance für die Jugendlichen, ihre Potenziale zu entwickeln, sich zu Impulsgeberinnen und -gebern zu entfalten und zu zeigen, dass sie die Zukunft der Wirtschaft mitgestalten können“, so Kerstin Vorberg, Geschäftsführerin der IW Junior gGmbH.