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Bundestagswahl in Rhein-ErftLinken-Kandidatin Şirin Seitz im Portrait

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Rhein-Erft-Kreis – Şirin Seitz tritt für die Partei Die Linke an. Die 30-jährige Brühlerin ist in Istanbul aufgewachsen und hat dort studiert, seit fünf Jahren lebt sie mit doppelter Staatsbürgerschaft in Deutschland.

Şirin Seitz will Braunkohleausstieg 2030

„Sich demokratisch einbringen zu können, ist ein hohes Gut“, sagt Seitz, die Kreissprecherin ihrer Partei ist. Sie hat sich dem Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit, gegen den Klimawandel und gegen Kinderarmut verschrieben. „Es gibt Stadtteile im Kreis, in denen jedes zweite oder dritte Kind arm ist“, sagt die Literaturwissenschaftlerin, die als Fraktionssekretärin ihrer Partei im Kreistag arbeitet. „Das darf nicht sein.“ Den Ausstieg aus der Braunkohle wollen die Linken schon 2030 vollzogen sehen. „Wir sind für einen sozialen Umbau, die Beschäftigten müssen mitgenommen werden“, sagt Seitz. Im Rheinischen Revier solle viel mehr in erneuerbare Energien investiert werden, um in diesem Sektor auch deutlich mehr Arbeitsplätze zu schaffen.

Weitere Themen von Şirin Seitz: Sie will sich für sichere Arbeitsplätze, einen höheren Mindestlohn sowie grundsätzlich höhere Löhne und eine steuerliche Entlastung von niedrigen und mittleren Einkommen einsetzen. (dv)