Rhein-Erft-Kreis – Die Region rund um Köln ist von kleinen und mittleren Unternehmen geprägt. Mehr als 99 Prozent der Firmen haben nach Angaben von Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) weniger als 250 Mitarbeiter, teilt die Industrie- und Handeskammer Köln (IHK) auf ihrer Internetseite mit.

Aber auch zahlreiche beschäftigungsstarke Unternehmen sind vertreten.

An dieser Stelle finden Sie einen Überblick über die Firmen im Rhein-Erft-Kreis mit den meisten Mitarbeitern. Öffentliche Arbeitgeber wie Kommunen und Bundeswehr sind nicht erfasst. Die Zahlen stammen aus einer Erhebung der IHK.

Weber Unternehmensgruppe

Sitz: Pulheim

Mitarbeiter: 440, bundesweit 1895, weltweit 1995

Das macht das Unternehmen: Neben der Kernkompetenz Rohrleitungsbau deckt die Weber Unternehmensgruppe weitere Gebiete ab: Unter anderem arbeitet das Unternehmen als Partner in der chemischen Industrie.

Martinswerk

Sitz: Bergheim

Mitarbeiter: 490

Das macht das Unternehmen: Das Unternehmen bietet chemische Spezialprodukte auf der Basis von Aluminiumhydroxid und Aluminiumoxid an. Die Firma wurde 1913 gegründet.

Boll & Kirch

Sitz: Kerpen

Mitarbeiter: 538

Das macht das Unternehmen: Der Filterhersteller Boll & Kirch ist im Sektor Schiff- und Motorenbau tätig und gilt das Spezialist für die Filtration von Flüssigkeiten und Gasen. Das Unternehmen wurde 1950 in Köln-Ehrenfeld gegründet. 1974 ist das Verwaltungsgebäude in Sindorf entstanden. Auch die Produktion wurde in den Kerpener Stadtteil erweitert.

Computacenter

Sitz: Kerpen

Mitarbeiter: 738, bundesweit 4900, weltweit 13.000

Das macht das Unternehmen: Computacenter ist ein Dienstleister für Informationstechnologie.

InfraServ

Sitz: Hürth

Mitarbeiter: 847

Das macht das Unternehmen: InfraServ Knapsack ist als Dienstleister für die Planung, den Bau und Betrieb von chemischen Anlagen.

Phantasialand

Sitz: Brühl

Mitarbeiter: 1200

Seit 1967 lockt das Phantasialand Freizeitpark-Fans nach Brühl. Neben Achterbahnen, Themenfahrten bietet der Park auch Shows an.

Evonik

Sitz: Wesseling

Mitarbeiter: 1430, bundesweit 21.536, weltweit 33650

Das macht das Unternehmen: Evonik proudziert anorganische und organische Chemikalien. Die Geschichte des Wesselinger Standorts reicht bis ins Jahr 1880 zurück. Die Recycling-Idee des Chemikers Heinrich Zimmermann legte das Fundament. "Zimmermann hatte ein Verfahren entwickelt, mit dem sich aus bis dahin wertloser Gasreinigungsmasse cyanidhaltige Salze, beispielsweise Ferrocyankalium, herstellen ließen", heißt es auf der Internetseite des Unternehmens.

Weltweit gibt es 150 Standorte.

Shell

Sitz: Wesseling/Godorf

Mitarbeiter: 1600, bundesweit 4200, 90.000

Das macht das Unternehmen: Die Shell Rheinland Raffinerie mit ihren Werksteilen in Wesseling und Godorf produziert laut Angaben des Unternehmens rund zehn Prozent des in Deutschland verbrauchten Diesel- und Ottokraftstoffes sowie Kerosin und andere Produkte für die chemische Industrie. Im Wesselinger Werk werden bereits seit mehr als 70 Jahren Kraftstoffe hergestellt, seit 2002 gehört das Werk zur Rheinland Raffinerie.

LyondellBasell

Sitz: Wesseling/Hürth

Mitarbeiter: 1699, bundesweit 2403, weltweit 13.150

Das macht das Unternehmen: LyondellBadell hat 56 Standorte in 19 Ländern. In den Unternehmen in Wesseling und Hürth werden Polyolefine hergestellt (gesättigte Kohlenwasserstoffe), die die größte Gruppe der gebräuchlichen Kunststoffe stellen.

Eisenwerk

Sitz: Brühl

Mitarbeiter: 1738

Das macht das Unternehmen: 1927 gründete Georg Sandmann das Unternehmen. Mit einer Anzeige machte er sich damals auf die Suche nach einer leerstehenden Gießerei. Man spezialisierte sich auf die Herstellung von ylinderkurbelgehäusen und Zylinderköpfen.