Elsdorf – Das Land hat der Stadt eine Förderzusage in Höhe von 1,25 Millionen Euro zugesandt. Damit kann der Sport- und Bewegungspark am Elsdorfer Freibad als erstes Projekt des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (Isek) umgesetzt werden.

Auf der Wiese zwischen Freibad, Stadion, Ohndorfer und Gladbacher Straße soll nach ersten Ideen des Planungsbüros ein vielfältiges Angebot für Jung und Alt entstehen. So könnten die Skateranlage erweitert, ein multifunktionales Mehrzweckspielfeld und eine Calisthenicsstation für Kraft- und Ausdauertraining mittels Eigengewicht angelegt, aber auch Plätze zum Verweilen und Entspannen eingerichtet werden.

Umsetzung ab nächstem Frühjahr

„Die Auswahl der Geräte und Ausstattung sollen zusammen mit den zukünftigen Nutzern in den nächsten Wochen weiter entwickelt werden“, erläutert die städtische Fachbereichsleiterin Susanne Dettlaff. In den kommenden Monaten werden die konkreten Ausgestaltungen und Ausschreibungen vorgenommen, die Umsetzung ist ab dem nächsten Frühjahr vorgesehen.

Im nächsten Jahr sollen dann unter anderem die Umgestaltung des Platzes am Prömpershof als Projekt der Initiative Elsdorf 2030 sowie die Straßenplanung im historischen Ortskern in Angriff genommen werden. Außerdem stünden die Schulhofgestaltung an der Gesamtschule an sowie die Entwicklung eines Flächen- und Wegekonzepts für das Gebiet des „Aktiven Zentrums“ rund um das Stadion, führt der stellvertretende Fachbereichsleiter Alexander Sobotta aus.

„Ein Meilenstein“

Weitere Projekte widmen sich den Umgebungen des Rathauses und des Busbahnhofs, der Festhalle, der Arnoldusschule und des Geschäftszentrums. Bis 2026 sollen rund 30 Projekte realisiert werden. In die Ausgestaltung eingebunden werden sollen neben Stadtrat und Fachausschüssen insbesondere die künftigen Nutzerinnen und Nutzer, also Schüler, Senioren und Vereinsmitglieder.

„Das ist ein Meilenstein für Elsdorf, so dass wir gemeinsam ein klares Bild von unserer Stadt im noch jungen und vor uns liegenden Jahrzehnt zeichnen. Jahr für Jahr können wir nun Stück für Stück wichtige Projekte umsetzen. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir gemeinsam mit Tausenden Elsdorferinnen und Elsdorfern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus sowie Fachbüros diese Planungen in Rekordzeit aufgestellt haben“, betont Bürgermeister Andreas Heller mit Blick auf die zurückliegenden Zukunftswerkstätten, deren Ergebnisse in die Planungen eingeflossen sind.

Nach allgemeinem Verständnis sei der Start in die Isek-Projekte die Zusage zum kompletten Paket, mit dem der Stadt 13 Millionen Euro bei 20 Prozent Elsdorfer Eigenbeteiligung in Aussicht gestellt worden seien, heißt es aus dem Rathaus.