Bürger sollen mitredenEntwürfe für Eulenschulen-Areal in Elsdorf vorgestellt
Elsdorf-Berrendorf – Im Zuge des erforderlichen Neubaus einer Sporthalle soll das gesamte Areal um die Eulenschule städtebaulich umgestaltet werden. Die Verwaltung legte dem Bau- und Planungsausschuss jetzt zwei Varianten vor, die nach weiterer Ausarbeitung offengelegt werden sollen, damit Vorschläge und Ideen der Bürger einfließen können.
Das Hallenbad ist seit Jahren dicht, ein Neubau nicht in Sicht. Und auch die Sporthalle ist für eine dringend nötige Sanierung zu alt. Beide sollen demnächst abgebrochen werden.Auf dem Gelände sollen, wie Bauabteilungsleiter Dennis Meußen erläuterte, Wohnhäuser entstehen. Eine Variante sieht eine engere Bebauung mit einem guten Dutzend Einfamilienhäusern auf etwa 300 Quadratmeter großen Grundstücken vor, die andere ist lockerer gefasst mit etwa doppelter Baulandgröße. Ein Mehrfamilienhaus ist in beiden Skizzen vorgesehen.
Sporthalle mit integriertem Jugendzentrum
Plan A sieht die Sporthalle mit integriertem Jugendzentrum angrenzend an die Schule und Wohnbebauung an der Bergheimer Straße vor. Dazu würde das Gebäude des Jugendzentrums Brause, ehemals Heimat des Berrendorfer Freizeitvereins, abgebrochen. In Plan B bleibt das Jugendzentrum stehen, die Sporthalle rückt daher an die Bergheimer Straße.
Beide Modelle bieten Platz für Bolzplatz und Basketballfeld sowie Freiflächen zur Vereinsnutzung. In jedem Fall soll die Brause, betrieben von den XPad-Freizeitpädagogen, als Einrichtung bestehen bleiben.Neu ist die Einbeziehung der Fläche des aufgegebenen Bauernhofs an der Grouvener Straße auf der anderen Seite der Bergheimer Straße. Auf dem grob dreieckigen Gelände könnten acht Einfamilienhäuser entstehen.
Ort für Dorffeste
Ortsvorsteher Helmut Reuter erinnerte erneut an den Wunsch der Berrendorfer, die neue Sporthalle als Mehrzweckhalle, geeignet auch für dörfliche Feste, zu konzipieren. „Das ist ein Muss für den Ort“, betonte er. „Beide Varianten können auch gemischt werden, indem wir aus beiden die favorisierten Anordnungen kombinieren“, sagte Fachbereichsleiterin Susanne Dettlaff.
Die Pläne sollen jetzt weiter konkretisiert, die nötigen Gutachten eingeholt und dann die Varianten zur frühzeitigen Beteiligung offengelegt werden. Dann können die Einwohner ihre Überlegungen zur Zukunft der 18 300 Quadratmeter großen Fläche beitragen.