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Mehr KundenVolksbank Erft ist mit ihrer Bilanz zufrieden

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Die Führungsriege der Volksbank Erft.

Die Führungsriege der Volksbank Erft blickte in Elsdorf auf ein positives Geschäftsjahr zurück (v.l.): Aufsichtsratsvorsitzender Antonius Coenen sowie die Vorstände Jörg Holz, Martin Ernst, Volker Leisten (Vorsitzender) und Patrick Grosche.

Die Volksbank Erft profitiert von einem Kundenplus. Sowohl Bilanzsumme als auch Kundenanlagevolumen nahmen zu.

Vorstand, Aufsichtsrat und Mitglieder der Volksbank Erft eG blicken zufrieden auf das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 zurück. Im Rahmen der Vertreterversammlung in der Festhalle Elsdorf legte Aufsichtsratsvorsitzender Antonius Coenen durchweg positive Zahlen vor.

So stieg die Bilanzsumme um ein Prozent auf 2,02 Milliarden, das Kundengesamtvolumen stieg um zwei Prozent auf 3,67 Milliarden, das Kundenanlagevolumen nahm um 1,1 Prozent oder 22 Millionen Euro zu. Einen Teil des Jahresüberschusses von rund 3,7 Millionen Euro nutzt die regional tätige Genossenschaftsbank zur Eigenkapitalstärkung, ihren aktuell 25 877 Mitgliedern zahlt die Genossenschaftsbank zudem eine Dividende von sechs Prozent aus. Den Beschluss dazu fasste die Versammlung in Elsdorf einstimmig.

Aufsichtsräte verabschieden sich in den Ruhestand

Einigkeit zeigten die Mitglieder auch bei den Wahlen zum Aufsichtsrat: Antonius Coenen, Johannes Conzen und Dr. Timo Johannes Koch wurden für drei weitere Jahre in das Kontrollgremium gewählt. Dr. Maritta Jacobs schied aufgrund des Erreichens der Altersgrenze aus dem Aufsichtsrat aus.

Ebenso in den Ruhestand verabschiedet wurde Volksbank-Vorstand Martin Ernst. Somit besteht die Führungsriege zukünftig mit Volker Leisten (Vorsitzender), Patrick Grosche und Jörg Holz nur noch aus drei Mitgliedern.

Antonius Coenen wies im Rahmen der Vertreterversammlung neben den erfreulichen Zahlen auch auf die aktuellen Herausforderungen für die Genossenschaftsbank hin: So machten sich gestiegene Zinsen, Lebenshaltungs- und Energiekosten auch im Tagesgeschäft des Kreditinstituts bemerkbar. Bei den Kundinnen und Kunden bleibe weniger Geld zum Sparen übrig.

„Die Inflation ist zudem weiterhin hoch, die Auswirkungen des Klimawandels werden spürbarer. Deutschland hat das niedrigste Wirtschaftswachstum aller G-7-Staaten. Deutsche Unternehmen schauen deshalb besorgt in die Zukunft, viele halten sich mit Investitionen zurück. Außerdem suchen sie angestrengt nach Fachkräften, um ihre Aufträge erfüllen zu können. Was diese Herausforderungen von früheren unterscheidet: Sie kommen nicht mehr nacheinander auf uns zu, sondern gleichzeitig“, führte Coenen aus.

Vor diesem Hintergrund zeigte sich der Aufsichtsratsvorsitzende dennoch zufrieden mit dem Ergebnis der Volksbank Erft.