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Brand in Einfamilienhaus89-Jährige stirbt bei Feuer in Elsdorf – Feuerwehr rettet schwerverletzten Mann

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Ein Feuerwehreinsatzwagen steht vor einem Einfamilienhaus in Elsdorf. Einsatzkräfte stehen daneben. Schläuche ragen aus dem Wagen heraus, Scheinwerfer läuchten die Umgebung aus.

Bei dem Brand eines Einfamilienhauses in Elsdorf (Rhein-Erft-Kreis) eine Frau gestorben.

Bei einem Feuer in Elsdorf-Niederembt ist eine 89 Jahre alte Frau ums Leben gekommen. Das verbrannte Einfamilienhaus ist nicht mehr bewohnbar.

Aus noch nicht geklärter Ursache ist am Dienstagabend, 19. Dezember, gegen 17.45 Uhr in der Mühlenstraße in einem Einfamilienhaus ein Feuer ausgebrochen. Dabei konnte eine Person nur noch tot aus dem Haus geborgen, eine zweite Person schwer verletzt gerettet werden.

„Als wir eintrafen, standen bereits zwei Zimmer im Erdgeschoss im Vollbrand“, berichtete der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Elsdorf, Stadtbrandinspektor Hans-Peter Brand. Die beiden Bewohner des Hauses galten zunächst als vermisst.

Feuerwehr findet zwei Personen im Erdgeschoss des brennenden Hauses

Unter der Leitung vom Chef der Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Elsdorf Wolfgang Lorenz, wurde direkt die Personenrettung eingeleitet. Die Feuerwehrleute fanden die beiden Menschen schnell im Erdgeschoss des Hauses, brachte sie raus und gaben sie direkt an den Rettungsdienst weiter. Für eine Person kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Bei der toten Person handelt es sich laut Polizei um eine 89-jährige Frau. Die zweite Person, ein 84 Jahre alter Mann, wurde nach der Behandlung im Rettungswagen in eine Spezialklinik gebracht.

Im Einsatz waren insgesamt rund 80 Feuerwehrleute. Von mehreren Seiten löschten sie das Feuer, das schnell auch das Dach des Einfamilienhauses erfasst hatte.

Einsatzkräfte kontrollierten auch nach dem Brand das Haus mit Wärmebildkameras

Die Feuerwehr war mit allen Einheiten aus Elsdorf im Einsatz. Unterstützt wurden sie zudem von der Atemschutzabteilung aus Frechen und der Feuerwehr Pulheim-Brauweiler, die den Grundschutz sicherstellte.

Bis gegen 22 Uhr am Dienstag waren die Feuerwehrleute noch vor Ort. Gegen 23 Uhr fuhren die Einsatzkräfte zur Brandnachschau erneut in die Mühlenstraße, um das Haus und Dach noch einmal mit Wärmebildkameras zu kontrollieren.

Laut Feuerwehr sei das Wohnhaus aufgrund der Brand- und Rauchschäden nicht mehr bewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Zur genauen Untersuchung der Brandursache unterstützt ein Gutachter die Ermittlungen der Polizei. Ergebnisse liegen aber noch nicht vor.