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Zum Kapellchen in ElsdorfSo will die Stadt den Verkehr im Neubaugebiet beruhigen

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Im Wohngebiet Am Kapellchen soll es ruhiger werden.

Elsdorf – Mit einer Bürger-Planungsveranstaltung haben Anwohnerinnen und Anwohner mit der Stadtverwaltung ein verkehrsberuhigendes Konzept für das Neubaugebiet Zum Kapellchen auf den Weg gebracht. Rund 40 Anwohner kamen zu einer Informationsveranstaltung, zu der die Stadtverwaltung in die Mensa des Schulzentrums eingeladen hatte.

Von „umfassenden Verkehrsmessungen“ berichtete die Verwaltung. Um repräsentative Daten zu bekommen, habe man das Verkehrsgeschehen nach der Eröffnung der K 30n gemessen. Die vor mehr als zehn Jahren geplanten Straßen seien „zu breit angelegt“ worden, „daher wird in dem Gebiet deutlich zu schnell gefahren“. Statt der erlaubten Schrittgeschwindigkeit von sieben bis neun Kilometern pro Stunde zeigten die Messungen gefahrene Geschwindigkeiten „von teils deutlich über 30 km/h“, wie die Fachabteilung ausführte.

Elsdorf: Viele Bäume sollen gesetzt werden

Mit den Anliegern wurde auf Vorschläge der Stadtverwaltung vereinbart, dass an den Hauptzufahrten gegenüberliegende Bäume gepflanzt werden, die in den Straßenraum hineinragen und somit ein grünes Eingangstor bilden sollen. An vielen Stellen werden versetzt weitere Bäume mit umliegenden Beeten angelegt. Außerdem sind zusätzliche Parkflächen im Straßenraum geplant und Aufpflasterungen in den Kreuzungen.

Seitlich neben der Kindertagesstätte „Glückspilze“ sollen zusätzliche Bring- und Abholparkplätze für Elterntaxis eingerichtet werden. „Damit soll das Parken auf der Straße direkt vor der Kita vermieden werden. Der Vorbereich der städtischen Einrichtung wird weiter begrünt und die Straße somit verengt“, lautet der mit Eltern, Anwohnerinnen und Anwohnern abgestimmte Plan.

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„Die Maßnahmen reduzieren die Geschwindigkeit und sind zugleich auch klimafreundlich. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit den Anwohnern ein starkes Konzept erstellt haben“, betont Abteilungsleiter Patrick Adam. In Kürze werden die Fachausschüsse und der Stadtrat die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung diskutieren. In den nächsten zwei bis fünf Jahren sollen die Planungen schrittweise umgesetzt werden.