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Danke für EinsatzErftstädter überraschten Lastwagenfahrer mit Kuchen

Lesezeit 2 Minuten

Regina Krusenbaum (l.) und Maja Schmitz (r.) überraschten einen Fahrer aus Rumänien mit Kaffee und Kuchen.

Erftstadt – Einige Erftstädter waren am Sonntag schon früh unterwegs. „Denn wir hatten uns vorgenommen, den Berufskraftfahrern eine Freude zu bereiten, uns bei ihnen für ihren Einsatz in den Tagen der Corona Krise zu bedanken“, erzählte Jörg Krusenbaum. Die Fahrer seien es, die dafür sorgten, dass für die Bevölkerung und Wirtschaft alle wichtigen Güter weiterhin zur Verfügung stünden, so der Erftstädter. Es entstand die Idee, die Fahrer an einem Tag auf den Rastplätzen Ville West und Ville Ost an der A 1 mit Kaffee und Kuchen zu überraschen.

Über soziale Medien startete er einen Aufruf, fand freiwillige Helfer. Diese bauten gestern jeweils an einer Stelle auf den Lkw-Parkplätzen Tische auf, bestückten sie liebevoll mit den Essen, Kaffee, Wasser und Schutzmasken.

Um sich bei Lkw-Fahrern für ihren Einsatz zu bedanken, bauten Erftstädter eine Kaffeetafel am Rastplatz Ville an der A 1 auf.

Gegen Mittag entdeckten erste Fahrer den Tisch und freuten sich über ein Stück Erdbeertorte. „Das ist schön“, bedankte sich Stefan Puiu, der mit seinem Kollegen aus Ploiesti in Rumänien kommt. „Wir kommen gerade aus Holland und wollen morgen dorthin zurück“, erzählte er auf Englisch. „Es gab keine Wartezeiten an der Grenze, und wir fühlen uns hier auch sicher“, berichtete er. Weitere Fahrer, unter anderem aus Polen und der Ukraine, kommen nach und nach an den Tisch und freuen sich über die süßen Speisen. In ihren 40-Tonnern transportierten sie Rohöl, Papier und Autos.

Unterdessen gingen Maja Schmitz und Regina Krusenbaum auf die Fahrerkabinen zu, deren Vorhänge inzwischen aufgezogen waren. „Mein Wagen ist jetzt leer , ich hatte Lebensmittel transportiert und will nun nach Süddeutschland zurück“, erklärte Frank Wagner. „Mit den geöffneten Sanifair-Hygieneräumen geht es ganz gut, und wir haben uns darauf eingestellt, uns selbst zu versorgen, aber das Essen hier ist eine schöne Geste.“