Deutlich höhere FrequentierungDas sind die Pläne für den Nahverkehr in Erftstadt
Erftstadt – In Kürze steht auch in Erftstadt, wie im gesamten Kreis, die Fortschreibung des Nahverkehrsplans an. Hierzu hatte Stadtverordneter Michael Schmalen von der Verwaltung einen Sachstandsbericht und Zeitplan für die kommenden Gremienberatungen beantragt.
Im Nahverkehrsplan wird der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) geregelt und dargestellt, dazu findet auch eine Abstimmung mit dem Schienengebundenen Nahverkehr (SPNV) statt.
Köln-Erftstadt-Euskirchen: Mögliche S-Bahnlinie
Insbesondere die bis 2026 zu erwartende Elektrifizierung der Bundesbahn-Eifelstrecke zwischen Köln–Erftstadt–Euskirchen mit einer möglichen S-Bahnlinie und mehr Fahrten der Regionalzüge müsse in den neuen Nahverkehrsplan eingearbeitet werden, fordert der CDU-Kommunalpolitiker. Hinzu komme die Fortführung der Schnellbuslinien sowie die Ergebnisse der laufenden Umfragen zum Mobilitätskonzept der Stadt. Eingebunden werden müsse auch das bereits beschlossene stadtweite Fahrradmietsystem mit E-Bikes und normalen Fahrrädern, auch Lastenrädern, in das kreisweit geplante Fahrradmietsystem. Dazu kommen der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität, also auch von und für E-Bikes. Wichtig werde für die Zukunft das On-Demand-Angebot mit kleineren Taxibussen sein, um die vielen Leerfahrten oder die nur schwach ausgelasteten Groß- und Gelenkbusse zu ersetzen und die Stadtteile mit- und untereinander besser zu verbinden.
Ein wesentlicher Punkt im Öffentlichen Personennahverkehr blieben die beiden zentralen Anlauf- und Umsteigeplätze am Markt in Lechenich sowie am Bahnhof in Liblar. Für das dortige Fahrradparkhaus hatte die CDU in der jüngsten Ausschusssitzung bereits eine komplette Gebührenbefreiung angeregt.
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Der dringend erforderliche Ausbau des großflächigen Erftstädter Radwegesystems, auch mit umfangreichen Instandsetzungs- und Unterhaltungsmaßnahmen, stehe weiterhin auf der Tagesordnung, sagte Ratsherr Schmalen. (kom)