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World-Cleanup-DayKinder räumen in Erftstadt auf

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt die Klasse 3c der Nordschule in Erftstadt-Lechenich.

Die Klasse 3c der Nordschule Lechenich hat eine Müllsammelaktion am Word Cleanup Day veranstaltet.

Die Klasse 3c der Nordschule sammelte in Lechenich den Abfall ein.

Zum World-Cleanup-Day wollte auch die Klasse 3c der Nordschule in Lechenich nicht untätig bleiben und organisierte ihre eigene Müllsammelaktion. Dazu schrieben die Schülerinnen und Schüler einen Brief an Otmar Ophoven vom Naturschutzbund (Nabu) Rhein-Erft und baten um Unterstützung.

Eine Woche später begleitete er die Jungen und Mädchen sowie einige Eltern auf ihrer Tour durch den Ort, ausgestattet mit Handschuhen, Müllzangen und Müllsäcken.

Abfall darf er gar nicht in die Natur gelangen

„Wichtig ist, dass die Kinder lernen, sich so zu verhalten, dass Abfall erst gar nicht in die Natur gelangt. Kinder sind die Naturschützer von morgen und verstehen schnell, dass Plastik Menschen, Tiere und Pflanzen schädigt“, betonte Ophoven während der Aktion. „Wir haben 252 Zigarettenstummel gefunden. Das hat mich echt erschreckt“, meinte Noah. Doch auch weitaus größeren Müll wie Verpackungen und Glasflaschen sowie Außergewöhnliches wie eine Zahnbürste, Scheren, Autoreifen und Polstermöbel fanden die Kinder.

Mir hat die Aktion sehr gut gefallen und ich habe gelernt, dass viele Leute viel zu viel Müll wegschmeißen
Emma

Emmas Fazit lautete entsprechend: „Mir hat die Aktion sehr gut gefallen und ich habe gelernt, dass viele Leute viel zu viel Müll wegschmeißen.“ Und Emma-Sophie ergänzte: „Das Müllwegwerfen muss anders werden.“ Die Anstrengungen der Kinder wurden dabei nicht nur durch die positive Rückmeldung der Anwohnerinnen und Anwohner belohnt, sondern auch durch eine kleine Stärkung. Stefanie Schwarz von Cleanup Erftstadt stellte Laugenbrezeln und Getränke zur Verfügung, und die städtische Abfallberaterin Kerstin Engelhardt bedankte sich mit dem Buch „Bunt sind schon die Wälder – Ein Müllgedicht“ und einer persönlichen Widmung bei den Schülerinnen und Schülern.

Auch Julia Purwin, Klassenlehrerin der 3c, freute sich: „Es ist großartig, dass die Briefe der Kinder direkt zu einer so gelungenen Aktion geführt haben. So sehen sie, dass sie selbst etwas bewirken können.“