Mit einem neuen Team wird das Stadtteilmanagement in Erftstadt-Liblar fortgesetzt – Leerstände und Förderprogramme stehen im Fokus.
StadtteilmanagementNeues Team setzt die Arbeit am Masterplan Liblar in Erftstadt fort
Der Masterplan Liblar – genauer gesagt die Arbeit des Stadtteilmanagements „Mein Liblar“ – wird fortgesetzt. Und zwar mit einem neuen Team und klaren Zielen. Das teilte die Stadtverwaltung Erftstadt mit. Das Stadtteilmanagement kann seine Aufgaben für die Entwicklung des Erftstädter Stadtteils dank der Bewilligung weiterer Fördermittel durch die Bezirksregierung Köln fortführen.
Die Leitung haben Amelie Strigl und Marie Schneider von der „CIMA Beratung + Management GmbH“ aus Köln bereits im Oktober des vergangenen Jahres übernommen. „Das neue Team der CIMA bringt umfangreiche Erfahrung und Fachwissen in der Stadtentwicklung mit und ist fest entschlossen, die Erfolge des Stadtteilmanagements in Liblar weiter auszubauen“, heißt es in einer Mitteilung der Verwaltung.
Erftstadt-Liblar: Stadtteilmanagement berät kostenlos
Ein zentraler Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die fortführende Betreuung des Hof- und Fassadenprogramms innerhalb des Sanierungsgebietes Erftstadt-Liblar. Die Stadtteilmanagerinnen beraten Interessierte bei Fragen rund um die Förderprogramme und helfen bei der Antragsstellung. Beim Hof- und Fassadenprogramm steht darüber hinaus die Quartiersarchitektin Sylvia Winkel zur Beratung in architektonischen Fragen zur Verfügung. Sämtliche Beratungsangebote sind für Interessierte kostenlos.
Darüber hinaus wird sich das Stadtteilmanagement verstärkt um die Öffentlichkeitsarbeit zu verschiedensten Aktivitäten und laufenden Planungen in Liblar kümmern, insbesondere in Bezug auf die finalen Schritte der Baumaßnahmen an der Carl-Schurz-Straße.
Fokus auf Carl-Schurz-Straße und Erftstadt-Center
Auch der örtliche Handel und Dienstleistungsunternehmen sollen unterstützt werden, etwa durch Vernetzung lokaler Akteurinnen und Akteure, die Förderung von Projektideen zur Stärkung des Stadtteils und die Reaktivierung bestehender Leerstände. Der Fokus liegt dabei auf der Carl-Schurz-Straße und dem Einkaufszentrum Erftstadt-Center.
2016 hatte der Rat der Stadt Erftstadt den Masterplan Liblar beschlossen. Ziel ist es, den Stadtteil als Versorgungs-, Kultur- und Wohnstandort zukunftsfähig zu gestalten. Insgesamt wurden laut Verwaltung bisher mehr als 17 Millionen Euro Fördermittel bewilligt. Die Stadt Erftstadt habe zusätzlich rund 6 Millionen Euro in die Stadtteilerneuerung investiert.
Für Anregungen und Informationen steht das Stadtteilmanagement-Team dienstags von 9 bis 13 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr im Stadtteilbüro an der Carl-Schurz-Straße 111 zur Verfügung. Darüber hinaus ist das Büro unter 02235/9829189 erreichbar. Weitere Informationen und Antragsformulare finden Interessierte hier.