Die neue App „Gut versorgt in Erftstadt“ bietet Wissenswertes für ältere Menschen. Sie ist kostenlos für Nutzer und für die Stadt.
Für SeniorenDas kann die neue App „Gut versorgt in Erftstadt“
![Männer und Frauen stehen vor einer Leinwand.](https://static.ksta.de/__images/2025/02/06/ea6381d1-0ae6-45bb-8b62-676248985c00.jpeg?q=75&q=70&rect=0,307,3984,2241&w=2000&h=1334&fm=jpeg&s=432034caaf2f09e82926981f55d3401f)
Bürgermeisterin Carolin Weitzel (3.v.r.) freut sich über die App „Gut versorgt in Erftstadt“.
Copyright: Margret Klose
„Gut versorgt in Erftstadt“ heißt die neue App, die ab sofort kostenlos zum Beispiel im App Store oder über den im begleitenden Flyer veröffentlichten QR-Code heruntergeladen werden kann.
Am Donnerstagvormittag stellten Bürgermeisterin Carolin Weitzel, App-Entwickler Cihan Bagci, Kämmerer Dirk Knips, die Leiterin des Amtes für Soziales und Migration Ursula Wolf, sowie die Pflege- und Behindertenbeauftragte Irene Feils-Wolff die Erftstädter Neuheit vor.
Mit dabei waren auch die beiden Vertreter des Senioren- und des Inklusionsbeirats Martin Ewald und Gert Löhnert. Neben Kerpen, wo die „Gut versorgt“-App bereits seit etwa drei Jahren aktiv ist, ist Erftstadt nun die zweite Kommune im Rhein-Erft-Kreis und eine von bisher rund 130 Städten beziehungsweise Kommunen in Deutschland, die ihren Senioren mit der „Gut versorgt“-App eine einfach zu erobernde und gut aufgestellte Runduminformation zum Thema Älterwerden zur Verfügung stellt.
Neue App soll Broschüre „Gut beraten in Erftstadt“ nicht ersetzen
Die App ist aber nicht nur für die Nutzer kostenlos. Auch die Kommunen müssen nichts zahlen. Wie Bagci erklärte, wird die App über die Dienstleister finanziert. Zwar seien grundsätzlich alle Dienstleister aufgeführt – Geld koste jedoch eine erweiterte Darstellung des jeweiligen Dienstleisters.
In der Kachel „Adressen A -Z“ sind Ärzten, Fachärzte, Kliniken, Friseuren, Beratungsstellen, Bildungsangebote, Dienstleister, Fahrdienste, Hilfsorganisationen und sogar Modegeschäfte und Bewegungsangebot in alphabetischer Reihenfolge hinterlegt. „Wir haben da wirklich auch niemanden ausgeschlossen“, betonte Bagci.
Interessant ist auch das Themenfeld „Aktiv im Alter“. Dort finden die Nutzer unter anderem Seniorentanz-Angebote, soziale Aktivitätsmöglichkeiten aber auch Tipps für Hobbys und für mehr Lebensfreude zu Hause. In den verschiedenen Rubriken sind sogar Bildungs- und Unterhaltungsangebote, Reisemöglichkeiten und Informationen zur gesunden Ernährung hinterlegt.
„Rat und Infos“ heißt die Rubrik, die auch über „Alleine im Alter“ und „Wenn Pflege nötig wird“ informiert. Mit nur einem Klick sind auf der App auch sämtlichen Notrufnummern nachlesbar.
In Arbeit ist zudem eine Kachel zum Thema „Trickbetrüger“. „Wir sind diesbezüglich mit der Kriminalpolizei des Rhein-Erft-Kreises im Gespräch“, erklärte Feils-Wolff. Aktuell geht sie davon aus, dass dieses neue Themenfeld zum Jahresende in die App aufgenommen wird.
Weitzel betonte zudem, dass die App auf gar keinen Fall den als Broschüre veröffentlichten Wegweiser für Senioren „Gut beraten in Erftstadt“ ersetzen soll. Diese App sei als Ergänzung zum bestehenden Informationsangebot zu sehen. „Wir sind sehr stolz darauf, diese App jetzt zu haben“, erklärte sie.