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Lkw umgekipptFeuerwehr rettet in Erftstadt Mann aus Fahrerkabine

Lesezeit 2 Minuten
Auf dem Foto ist der umgekippte blaue Sattelschlepper zu sehen.

Auf einem Privatgelände in Erftstadt-Erp war ein Lkw umgekippt.

Möglicherweise war der Boden vom Regen so aufgeweicht, dass der Lkw beim Abladen seiner Ladung zur Seite kippte.

Ein Lkw-Fahrer ist am Montag (19. Februar) gegen 8.40 Uhr bei einem Unfall auf einem Privatgelände an der Luxemburger Straße in Erftstadt verletzt worden. Nach der Untersuchung am Unfallort durch den herbeigerufenen Notarzt ist er im Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden.

Noch ist unklar, wie genau es zu dem Unfall kommen konnte. Möglicherweise war jedoch der Boden vom Regen so aufgeweicht, dass der Lkw auf dem unbefestigten Gelände beim Abladen seiner Ladung zur Seite kippte. Dabei wurde der Fahrer in der Fahrerkabine eingeschlossen.

Erftstadt: Feuerwehr befreit Lkw-Fahrer aus Kabine

„Als wir am Unfallort ankamen, stand der Fahrer eingeschlossen in dem um 90 Grad umgekippten Fahrerhaus seines Schleppers“, berichtete Erftstadts Feuerwehrsprecher Elmar Mettke. Um den Mann zu befreien, mussten die Feuerwehrleute ihre technischen Gerätschaften nutzen. Unter der Einsatzleitung von Dieter Bresgen ist es ihnen dann schnell gelungen, die Fahrerkabine an der Dachluke mit dem Spreizer so weit zu öffnen, um den Fahrer zu befreien.

Auf dem Foto ist der Feuerwehreinsatz in Erftstadt zu sehen.

Der Unimog aus dem Jahr 1988 ist für Einsätze in unwegsamem Gelände wie geschaffen.

„Normalerweise hätten wir eine in der Fahrerkabine eingeschlossene Person auch mit Hilfe einer Leiter durch die Seitentür retten und befreien können“, erklärte Mettke. Doch in Anbetracht der Verletzungen sei die Rettung durch die Dachluke zielführender gewesen.

„Als besonders zweckmäßig hat sich bei diesem Einsatz wieder einmal unser ältestes Fahrzeug erwiesen“, betonte der Feuerwehrsprecher und verwies auf den alten Unimog aus dem Jahre 1988. Er sei vielseitig einsetzbar und immer noch ein wichtiges Fahrzeug bei der technischen Rettung. „Und er war wie geschaffen für das matschige Einsatzgelände heute morgen in Erp“, so Mettke.